Als typisches kleines Eifeldorf wird das 200-Seelen-Örtchen Wirfus im Norden des Wandergebiets der Cochemer Moselschleife bezeichnet. Wirfus gehört zur Verbandsgemeinde Cochem, liegt rund 6km südöstlich von Kaisersesch und 3km von der Mosel entfernt. Die Gemarkung ist zu zwei Dritteln landwirtschaftlich genutzt, was Wanderer einlädt, die Wiesen- und Waldlandschaft üppig zu genießen. Wirfus wird östlich vom Pommerbach und südlich vom Hallerbach umspült.
Sehr hübsch ist die Villa Margaretha. Das verwinkelte Fachwerkhaus mit einem Türmchen ließ sich Vasil Wefers, der 1917 seine Fabrik in St. Petersburg verlor, im Pommerbachtal errichten. Er nutzte das mehrgeschossige Gebäude als Jagdhaus. Später wurde es zu einem Ausflugslokal für Wanderer. Bei einer weiteren Wanderung durch das Pommerbachtal gelangt man zur Ruine des Klosters Rosenthal mit seiner kleinen Kapelle. Eigentlich gehört es bereits zu Binningen, doch ist es mit Wirfus nah verbunden. Ein Ritter soll hier samt Pferd einen Sprung von einem Felsen überlebt haben.
Zentral in Wirfus steht die niedliche Kirche St. Margaretha, die zur Pfarrgemeinde Illerich zählt. Der Bau geht auf ein Datum im 16. Jahrhundert zurück, den barocken Saal erhielt die Kirche 1770. Einst scharten sich alte Höfe um das Kirchlein. Weniger Landbau heute, dafür genießen die Menschen das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde. Neben dem Reiterhof gibt es nur noch drei Vollerwerbslandwirte.
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