Diese Mosel-Rundwanderung startet am Bahnhof in Klotten, der an der Moselstrecke liegt und u.a. vom Regionalexpress aus Koblenz über Trier nach Mannheim bzw. dem Regionalexpress nach Luxemburg bedient wird. Am Bahnhof gibt es auch Parkplätze, so dass man ebenfalls gut mit dem Auto anreisen kann.
Von der Bahnhofstraße aus gehen wir in die Krampenstraße und weiter in die Hohlstraße und biegen dann nach rechts ab. Jetzt wandern wir hinauf zum Aussichtspunkt Moselschieferblick und genießen die Sicht über die Cochemer Moselschleifen und zur Terrassenmosel auf der anderen Flussseite.
Wir wandern weiter und sehen rechter Hand die Ruine der Burg Coraidelstein. Burg Coraidelstein wurde vermutlich im 10. Jahrhundert gegründet. Heute noch erhalten sind der im Kern romanische Bergfried mit seiner gotischen Ummantelung, der weithin zu sehen ist, ein Burghaus mit Rundturm, als Nebengebäude ein Herrschaftshaus mit Rundturmresten und eine Villa aus den 1950er Jahren.
Wir folgen ein Stück dem Kaderbach aufwärts und wandern dann westwärts Richtung Jugendzeltplatz Cochem-Klotten. Hier folgen wir der Alten Poststraße bis an den Rand des Wild- und Freizeitparks Klotten. Hier verlassen wir die Alte Poststraße und wandern vor zum Aussichtspunkt Wackelei, wo man den Blick zur Reichsburg Cochem, über das Tal der Wilden Endert und zur Mosel genießen kann.
Die Wanderung führt nun zur Bergstation der Cochemer Sesselbahn. Von hier oben genießt man ebenfalls einen herrlichen Blick über das Moseltal bei Cochem und kann bei Bedarf im Terrassencafé einkehren.
Jetzt wandern wir zum Eingang des Wild- und Freizeitparks Klotten. Wer Kinder dabei hat, kann hier noch einmal einen Motivationsschub einkaufen: Wildwasserbahn, die Klotti-Achterbahn, der Klottiturm und ein Abenteuerbauernhof sorgen für Abwechslung. Wer den Abstecher auslässt, wird mit trotzdem belohnt – mit weiteren Aussichtspunkten hoch über dem Moseltal.
Und auch die weitere Wandertour hat noch einige schöne Blickpunkte parat. Wir wandern zur Schutzhütte Am Kaiserhäuschen am Schwedenkreuz und kommen zur kleinen Seitskapelle. Die Seitskapelle entstand im 19. Jahrhundert. 1859 stand hier zunächst ein Marien-Heiligenhäuschen, das um eine Herz-Jesu-Kapelle 1881 ergänzt wurde.
Jetzt erfolgt der Abstieg in das Weindorf Klotten mit seinen schönen Winzervillen und Fachwerkhäusern. Sehenswert ist auch die katholische Pfarrkirche St. Maximin mit romanischem Westturm und Erweiterungen aus dem 16. und 19. Jahrhundert. Seit 2002 ist St. Maximin im Besitz einer Reliquie der seligen Polenkönigin Richeza, die im 11. Jahrhundert einige Jahre in Klotten wohnte. Sie wurde im Kölner Dom bestattet.
Die Cochemer RitterRunde zählt, wie einige weitere Wanderungen, zu den sogenannten Moselsteig Seitensprüngen, die als Rundwanderwege entlang des...
Das Dortebachtal ist ein im Unterlauf fast schon alpin anmutendes Seitental der Mosel. Bereits 1930 wurde das Dortebachtal unter Naturschutz gestellt...
Cochem ist eine sehr schöne Stadt. Was die Wanderstrecke selbst angeht: sie ist lang, schwer, hügelig und läuft teilweise über sehr schmale Pfade....