Diese Rundwanderung ist Teil einer ganzen Reihe von Pfaden durch die Uckermark in Brandenburg. Auf der Tagesordnung stehen insgesamt etwa 18 Kilometer, die durchs Grüne und an gleich mehreren Gewässern vorbeiführen; zur zwischenzeitlichen Abwechslung sind ein paar Kulturgüter eingestreut. Wie für die Region üblich, werden echte Höhen ebenfalls nicht erreicht. Abgesehen von der Länge darf die Anstrengung daher zuhause gelassen werden, worüber sich gerade weniger erprobte Wanderer freuen können.
Zur Anreise dient entweder der eigene Pkw oder die öffentlichen Verkehrsmittel, welche die Stadt Lychen ansteuern. Hier in Lychen startet unser Ausflug vom Parkplatz an der Berliner Straße, unweit des Cafés Kunstpause. Ehe wir es uns bei Kaffee und Kuchen gemütlich machen, gilt es allerdings, in die Natur aufzubrechen. Ohnehin warten auch zu späterem Zeitpunkt noch Einkehrmöglichkeiten mit verschiedenen Leckereien auf.
Alternativ bieten sich im lauschigen Waldgebiet, welches es nun zu betreten heißt, zahlreiche Stellen zum Verweilen und Picknicken an. Um diese zu entdecken und die Orientierung nicht zu verlieren, gibt eine Markierung (grüner Balken) den Kurs vor. Ein guter Orientierungspunkt ist zudem die Woblitz selbst, die Ausflügler auf einem Großteil der Strecke begleitet. Zur warmen Jahreszeit sollten daher ebenso die Badesachen in den Rucksack.
Ansonsten lässt sich das lauschige Wasser einfach betrachten und dabei vom Alltag abschalten. Vom nördlichen Ufer des Großen Lychensees geht es mit dem verschlungenen Lauf der Woblitz in eine weitere, sich aus einigen Seen zusammensetzende Landschaft, zwischen die sich wiederum der Erholungsort Himmelpfort drängelt. Mit Sehenswürdigkeiten wie der mittelalterlichen Klosterruine oder dem Weihnachtspostamt schafft dieser andere, aber nicht weniger lohnenswerte Anblicke.
Bevor die zweite Hälfte ansteht, kann darüber hinaus eine Stärkung in der Chocolaterie, Mönchsschänke oder sonstigen Speiselokalen in Himmelpfort eingenommen werden. Im Gegenzug hält der folgende Abschnitt keine großen Überraschungen mehr bereit. Umso mehr ist es möglich, die natürliche Atmosphäre im Baumdickicht und am Wasser auszukosten. Wer die Route abkürzen möchte, erhält an der Woblitzbrücke die Option dazu.
Bildnachweis: Von Tobias1986 [Public domain] via Wikimedia Commons
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