Diese idyllische Tour im Geopark Ries führt uns entlang der Wörnitzauen zum Teil durch ein Vogelschutzgebiet, in dem seltene Arten ihre Jungen aufziehen. Wir begegnen der Fürfällmühle, streifen den Ort Megesheim, kommen durch den Weiler Haid, wandern durch Wäldchen und Landwirtschaft, genießen vom Riesrand Aussichten in die Landschaft, die einem Meteoriten zu verdanken ist.
Einen Parkplatz finden wir in Oettingen beim Entengraben, nahe dem Heimatmuseum, dem Gruftgarten und der Kirche St. Sebastian. Durch Zwinger und Schützenstraße kommen wir über den Kreisel und per B466 über die Wörnitz, und wandern ein Stück der St2216 entlang, bevor sich die Runde öffnet und wir mit dem Uhrzeiger wandern.
Es geht bergauf, wir streifen Hainsfahrt. Hier halten wir uns ein Weilchen beim Sportplatz auf und machen einen Abstecher zum Geotop „Burschel“, wo sich die Ries-See-Kalke zeigen. In einem kleinen Wäldchen, erreichen wir 491m nach knapp 3,5km. Man hat aus der Höhe einen schönen Blick ins Ries. Im Rieskrater sind Wäldchen seltener anzutreffen, hier überwiegt die Flurlandschaft mit einem Mosaik aus Feldern, Weiden und duftigen Wiesen.
Durch die kommen wir dann auch bergab nach Megesheim, das von Landwirtschaftsflächen umgeben ist. Im kleinen Ortskern von Megesheim steht die Kirche St. Luzia und Ottilia, mit ihrem Turm aus dem 14. Jahrhundert, zusammen mit Feuerwehr und Dorfladen.
Wir streifen Megesheim, durchwandern die Felder, kommen durch den kleinen Weiler Haid und gelangen zur Fürfällmühle an der Wörnitz. Die Getreidemühle gehört zur Gemeinde Hainsfarth und hat ihre Wurzeln im Jahr 1328.
Wir wandern durch die Auenlandschaft, die Wörnitz fließt links von uns, bis sich die Runde schließt, wir sie queren und zum Ausgangsort zurückkehren. Dann lädt Oettingen zu einer Erkundung ein, mit St. Sebastian und St. Jakob sowie dem Residenzschloss im Privatbesitz der Familie zu Oettingen-Spielberg, das nur im Rahmen von Führungen besichtigt werden kann. Der Fürstliche Hofgarten ist teils öffentlich zugänglich.
Bildnachweis: Von Franzfoto [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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