Die gesamte Attraktivität des Wörthersees im Süden Österreichs lässt sich tatsächlich in einer Runde erkunden. Auch wenn die rund 55 Kilometer lange Tour selbst für die Motiviertesten sicher nicht an einem Tag zu schaffen ist, präsentiert sie das Gewässer mit all seinen Wahrzeichen. Um jene gebührend zu würdigen und da zwischendurch nicht unerhebliche Steigungen eingestreut sind, lohnt es sich ohnehin, mehr Zeit einzuplanen.
Mindestens zwei Tagesetappen sollten es schon sein, damit keine Hast aufkommt – noch besser empfiehlt sich ein längerer Ausflug mit zwischenzeitlichen Badepausen. Abkürzen oder erweitern lassen sich einzelne Abschnitte natürlich ebenso mit Bootsfahrten übers Wasser.
An selbigem wollen wir bereits zum Rundgang starten, wobei der konkrete Ausgangspunkt frei wählbar ist. Wir entscheiden uns für das Schloss Velden, das mit dem Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist.
So beginnt die Strecke prachtvoll mit einem Märchenbau, der zu einer eigenen Besichtigung einlädt. Das integrierte Hotel eignet sich gleichsam für eine luxuriöse Übernachtung. Erst danach heißt es, die Wanderschuhe zu schnüren und die Stöcke in Anschlag zu nehmen. Neben der Beschilderung weist das GPS den Weg rundherum im Uhrzeigersinn.
Obwohl das flüssige Element ein stetiger Begleiter auf dem Kurs darstellt, welcher das Verlaufen schwierig macht, bleiben wir nicht durchgängig am Ufer des Wörthersees. Dafür begegnen uns immer wieder andere Gewässer, die zum Verweilen und Rasten locken. Abgesehen von Bachläufen ist das zum Beispiel der Trattnigteich im Dickicht.
Durch selbiges Geflecht gilt es ebenfalls im Anschluss, weiterzuschreiten. Nicht alle Sehenswürdigkeiten liegen unmittelbar am Pfad, trotzdem bietet sich ein Abstecher zu Bauwerken wie dem Pyramidenkogel an. Der moderne Riese ist nicht günstig, eröffnet allerdings eine herrliche Aussicht über den Protagonisten unserer Route. Für Kinder schaffen darüber hinaus ein anliegender Spielplatz und die rasante Rutsche im Turm Abwechslung.
Die Fußreise ist lange nicht vorbei und bietet zahlreiche weitere Höhepunkte, die hier kaum in ihrer Gesamtheit aufgezählt werden können. Nach einem Stopp in Klagenfurt mit einer Erfrischungsmöglichkeit im Strandbad geht es an der Nordseite bis zurück zum Ausgangspunkt. Welche Abenteuer dort etwa noch in der Burgruine Leonstein oder am Forstsee warten, dürfen Wanderer selbst entdecken.
Bildnachweis: Von Cezar Suceveanu [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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