Rund 75km misst der Fernwanderweg von Würzburg zum Würzburger Haus in der Rhön im Naturpark Bayerische Rhön. Die Wanderung verläuft vom Süden in den Norden. Reine Wanderzeit beläuft sich auf ca. 20 Stunden. Zwischen Start und 65km ist man in Höhen von 180 bis 390m in etwa. Auf den letzten 10km kommt man dann in die Rhönhöhen auf ca. 760m am Ziel.
Start ist beim Würzburger Hauptbahnhof. Mit Wein und Feldflur geht’s nach Rimpar mit Schloss Grumbach und Schlossgarten. Abwechslungsreiche Landschaft und das Wäldchen am Binsenberg folgen. Wir wandern durch den Gramschatzer Wald und nach 24km ist Arnstein erreicht. Das Städtchen mit Ensemble aus Burg, Brunnenplatz und St. Nikolaus bietet ein Gasthaus mit Übernachtungsmöglichkeit.
Weiter wandert es sich den nächsten Tag gen Norden und durch die Kulturnatur mit Feldern, Wiesen und Waldrand. Es geht durch Altbessingen, vorbei an Neubessingen und mit Wald und Flur nach Fuchsstadt. Hier betritt man dann den Naturpark Bayerische Rhön. Wir queren die B287 und kommen an die Fränkische Saale. Westlich ist Hammelburg und von dort aus südlich ist ein großes Truppenübungsgelände. Zwischen Fuchsstadt und Hammelburg trifft sich die Welt, aber nicht auf zwei Beinen, sondern per Funk, mit Erdfunkstelle. Hier stehen einige Satelliten.
Wir weichen ein Stückchen vom Wanderweg ab, zum Matratzenhorchen nach Hammelburg. Man könnte aber noch ein Stück weiterwandern, bei Lust, Laune oder wenig Zeit und wäre dann nach gesamt 57km in Oberthulba. Da finden sich auch Übernachtungsmöglichkeiten. Wir kommen am nächsten Wandertag von Hammelburg in Westheim wieder auf die Spur. Gen Norden geht’s weiter. Wir treffen Feuerthal, tippen das Schotterwerk Oberthulba an, unterqueren die A7, kommen über die Thulba nach Oberthulba, wo wir nochmal Quartier nehmen, da gibt es sogar ein Hotel. Sonst wird es hintenraus zu lang, denn so viele größere Orte gibt es nicht mehr an der Strecke.
Ausgeruht wandern wir am folgenden Tag an Hassenbach vorbei. Auf dem Weg nach Oehrberg sind wir im Wald unterwegs. Jetzt kommt der erwähnte Punkt, ab dem es nun merklicher rauf geht auf die Rhönhöhen. Dabei kommen wir durch Platz und über die B286. Westlich ist der Markt Geroda, zu dem das Würzburger Haus gehört. Unser Ziel! Auf dem Weg dahin kommen wir durch das „Land der offenen Fernen“ mit Wiesen, wir streifen die Platzer Kuppe mit Naturwaldreservat und sind damit in den Schwarzen Bergen, zu denen weitere Höhen zählen, auch der Farnsberg, an dem das Würzburger Karl-Straub-Haus ist und wir am Ziel sind.
Bildnachweis: Von Tilman2007 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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