Der größte See der Wetterauer Seenplatte ist der Wölfersheimer See mit einer Wasserfläche von 38ha. Der Wölfersheimer See entstand nach der Stilllegung des Braunkohle-Tagebaus in Wölfersheim. Später wurde er als Kühlteich für das Kraftwerk Wölfersheim genutzt. Aus dieser Zeit stammen auch noch die Reste der ehemaligen Kühlanlage.
Der Betrieb als Kühlung für einen Bergwerksbetrieb führte am Wölfersheimer See zu einer außergewöhnlichen Fauna, denn die Wassertemperatur des Sees war ganzjährig einigermaßen warm, so dass hier typische Aquarienbewohner wie Guppys und Goldfische heimisch wurden. Mit dem Abschalten des Kraftwerks 1991 ging die Temperatur wieder zurück und seitdem haben wieder Aale, Karpfen, Hechte und Schleien das Regiment übernommen.
Heute dient der Wölfersheimer See als Naherholungsgebiet und als beliebtes Angelrevier. Baden und Wassersport sind verboten. Die Ufer sind heute parkähnlich angelegt. Im Osten grenzt der Wölfersheimer See an ein Naturschutzgebiet.
2008 wurde am Wölfersheimer See ein Hochseilgarten angelegt. Hier kann man klettern, aber auch zelten und grillen und so einen abwechslungsreichen Tag am See verbringen.
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