Dieser ca. 6,5 km lange Rundweg führt zu den Überresten eines alten Gehöftes, welches fast gänzlich von den Landkarten verschwunden ist. Die Park-/und Startposition liegt unweit der B256 an der Auffahrt nach Höhnrath. Vom Westertbachtal aus, führt der Weg in westliche Richtung in einem seichten Anstieg durch das Bachtal bis zum Gehöft Hahnebach.
Dem mit einem "X"-markierten Weg folgend, gelangen wir, vorbei an dem größeren Teich, über kleine Waldpfade auf den Bergrücken. Nachdem wir die Kreuzung am höchsten Punkt geradeaus passiert haben, erreichen wir die westlich einer Wiese liegende Ruine des Hofes Kölschbach.
Viele Mauern des 1973 endgültig verlassenen Gehöftes sind noch gut erhalten, so dass man einen guten Eindruck über die Größe und Beschaffenheit der Räumlichkeiten gewinnen kann. Nach dem Heimatforscher Emil Hundhausen soll dieser Hof 1863 von 32 Menschen bewohnt worden sein. Die Besiedlung dieser Höhenlage wird von einigen Heimatforschern aber bis ins Mittelalter zurück datiert.
In einer weitausladenden Schleife setzten wir unseren Weg um die Spitze des Dreiortsberges fort und wandern dabei durch herrliche Laub und Nadelwälder.
Beim erneuten Passieren des über den Bergrücken verlaufenden Weges, steigen wir über den Leichenweg hinab ins Tal. Eine Informationstafel unterrichtet darüber, dass Verstorbene aus dem Ort Spurkenbach damals über diesen Weg zum Friedhof verbracht wurden. Im Tal folgen wir der Straße in östliche Richtung, wo wir nach kurzer Zeit wieder an der Ausgangsposition angelangt sind.
Dieser Rundwanderweg orientiert sich an dem Geocache "Ruine Kölschbach" GC1KVC3, von der Elchbande T4TC!:-)
Fazit: Nicht nur für den heimatgeschichtlich interessierten Wanderer bietet diese Strecke sehr lehrreiche Einblicke, über derartige Objekte, die weitestgehend unbekannt in unseren Wäldern anzutreffen ist.Ein Muss für "lost place"-Freunde!
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