Das Ostseeheilbad Zingst sollte man gesehen haben. Es ist kein Geheimtipp mehr, dafür sorgt schon die bekannte und beliebte Seebrücke Zingst, an der sich seit 2013 eine Tauchgondel befindet, die es erlaubt, 3m unter dem Spiegel der Ostsee zu gucken, was da los ist. Knapp über dem Meeresspiegel ist auf jeden Fall viel geboten.
Zingst liegt direkt an der Grenze zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, südlich fließt der Zingster Strom und liegt die Insel Kirr, da starten wir gegen den Uhrzeigersinn, am Hafen Zingst, bei der Mona Lisa (einem alten Lastenkahn) und einigen Einkehrmöglichkeiten.
Wir schauen hinüber zur Insel Kirr in der Darß-Zingster-Boddenkette und im Nationalpark. Die Insel ist von Salzwiesen bedeckt, durch die Priele verlaufen. Sie ist ein Eldorado für etliche Vögel. Für einige Wochen im Herbst ist sie ausgebucht von tausenden Kranichen, die hier auf ihre Art Bed & Breakfast genießen.
Wir wandern den Zingster Strom zur Rechten und das Inseltreiben zur Linken in einem Bogen, der uns am Rastplatz Zingster Heide vorbeiführt, wo wir über den Querdeich die Seite wechseln, um an den Ostseestrand zu gelangen. Wäldchen, Wiesen und Camping streifen wir dabei und kommen per Übergang 6 an den Sportstrand.
An einigen Wellenbrechern zieht‘s uns vorüber zur Seebrücke Zingst. Die ist 270m lang, 2,5m breit und wurde 1993 eingeweiht. Sie ist die 4. Seebrücke mit Tauchgondel (Eintritt), weitere finden sich an der Seebrücke Zinnowitz auf Usedom, an der Seebrücke Sellin auf Rügen sowie in Grömitz. Sie sind als Druckkammern ausgelegt, 30 Personen passen rein. Durch Plankton ist die Sicht unter Wasser nicht immer klar, weswegen man auch auf 3D-Filme zurückgreift.
Wir kommen vom Seebrückengang zurück zum Platz mit Wasserwacht, Kurhaus aus Fachwerk, das 2000 neu eröffnet wurde. Bistros und Freilichtbühne finden sich hier ebenfalls. Wir wandern parallel zur Seestraße, die Ostsee kräuselt sich rechts von uns. Beim Campingplatz am Freesenbruch biegen wir nach links und kommen durch das Wäldchen Freesenbruch.
Dann sind wir wieder am Zingster Strom und wandern zum Hafen Zingst zurück, wo wir in die Runde gestartet sind. In Zingst gilt die evangelische Kirche St. Peter und Paul als Schlüsselbau Preußischer Architektur der Neugotik in Vorpommern, wurde 1860-1862 aus gelbem Sandstein errichtet und fällt durch ihre Staffelgiebel ins Auge.
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