Zirknitztal Wanderung auf dem Tauerngoldweg


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Länge: 11.04km
Gehzeit: 06:35h
Anspruch: schwer
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

In der Nationalparkregion Hohe Tauern erleben wir heute eine sehr interessante Wanderung durch das Zirknitztal. Es liefert, was das Bergwanderherz begehrt: tosende Wasserfälle, urige Zirbenwälder, Goldgräbergeschichten sowie einige Naturschätze und Aussichten. Es wird steingewaltig und informativ und wir werden bis auf ca. 2.260m wandern. Wir nehmen genügend Proviant mit.

Bereits auf dem Weg zum Startpunkt ab Döllach (ca. 1.718m), wo die Große Zirknitz in die Möll mündet, hat man einen prima Blick auf den Neubrunn-Wasserfall. Das ist ein Schleierwasserfall, der aus der Felswand fällt. Den sieht man von der Bergstraße aus und etwa auf Hohe des Weilers Zirknitz.

Start ist dann der Parkplatz Großes Zirknitztal an der Bachfassung Große Zirknitz. Hier verläuft auch die Nationalparkgrenze Hohe Tauern. Wir folgen dem Goldgräberweg in nördliche Richtung. Der Gebirgsbach Große Zirknitz und die Goldgräberstimmung verlassen uns erstmal nicht. Seit 2011 gehört das Große Zirknitztal der Gemeinde Großkirchheim zum Nationalpark-Schutzgebiet. Wir wandern mit dem gurgelnden Gebirgsbach durch den lockeren Zirbenwald. Unterwegs treffen wir auf einen Infopunkt des Nationalparks Hohe Tauern mit anschaulichen Tafeln.

Ein weiteres Highlight ist der große markante Felsblock, den sie Stahltisch genannt haben. Hier erhielten damals die Knappen ihren Lohn, für den Abbau des Tauerngolds. Weiter entlang dem Goldgräberweg wandernd erreichen wir die restaurierte einstige Abbaustätte Grasleiten mit dem sorgfältig wieder hergerichteten Stolleneingang, nebst einigen Grundmauern der Bergwerksanlagen. Kurze Zeit später genießen sich Blicke auf den Großglockner und die 3000er der Schobergruppe. Wir wandern weiter in die Richtung der Goldbergspitze (3.073m). Nach rund 3km ab dem Startparkplatz wandern wir ab der Brücke über die Große Zirknitz spitz nach rechts abbiegen in südliche Richtung und folgen nun dem Weg „Über die Ochsnerhütte zum Kegelesee“.

Mit weiterem Anstieg durch die steinige Bergvegetation erreichen wir bei der Ochsnerhütte (keine Gastronomie) den höchsten Punkt der Wanderung. Der Kegelesee ist noch ein ganzes Stück weit östlich. Wir bleiben auf dem Weg, gehen aber nicht Richtung Kegelesee, sondern kommen zum Färberkaser. Die Vegetation wird wieder etwas üppiger und wir wandern, auch mit Zickzack, zum Ausgangsort zurück.

Bildnachweis: Von Limnologus [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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