Der mittelalterliche Ortskern der Stadt Zons (einem Stadtteil von Dormagen) und das Naturschutzgebiet Zonser Grind sind die Ziele dieser Rundwanderung, die wir am Parkplatz Rheintor beginnen.
Vom Parkplatz aus gehen wir direkt heran an den Rhein und halten uns am Fluss dann links. Nach rund 300m erreichen wir den Fähranleger Zons. Die Rheinfähre verbindet Zons mit dem Düsseldorfer Stadtteil Urdenbach und ist für Düsseldorfer natürlich ebenfalls ein guter Startpunkt in die Wanderung.
Wir folgen weiter dem Rhein flussabwärts und kommen ins Naturschutzgebiet Zonser Grind. Der Zonser Grind ist eine Halbinsel im Rhein, der sich hier zwischen Stürzelberg und Zons in einer engen Schleife windet. Der Zonser Grind steht fast vollständig unter Naturschutz und besteht aus gedüngten Mähwiesen und in Reihen stehenden Hybridpappeln, in denen sich Pirol und Steinkauz wohlfühlen. Der Rhein ist hier sehr breit, unverbaut und von Kies- und Sandbänken eingefasst. Auf den lockeren, oft kalkhaltigen Binnendünensanden gedeihen Fuchsschwanzgewächse, Silber-Weiden, Korb- und Mandelweiden.
Wir umrunden den gesamten Zonser Grind und kommen dann schließlich in Stürzelberg raus. Wir spazieren durch den Ort und kommen dann auf dem Rochusweg zur Hannepützheide. Hier gibt es eine schöne Kombination aus Wald und Heide. Die Hannepützheide gehört zum Naturschutzgebiet Wahler Berg, Hannepützheide und Martinsee.
Der Martinsee ist denn auch das nächste Ziel, das wir ansteuern. Der Martinsee soll für den Biotop- und Artenschutz entwickelt werden. Im Bereich der Böschungen sollen Tier- und Pflanzengemeinschaften der primären Dünenvegetation entwickelt werden.
Über die Aldenhovenstraße kommen wir dann hinein in die Stadt Zons. Wir steuern als erstes die katholische Pfarrkirche St. Martinus an, die 1875-79 nach Plänen von Vincenz Statz und August Carl Lange im neugotischen Stil erbaut wurde. Die Martinuskirche ersetzte dabei einen gotischen Vorgängerbau aus dem 14. Jahrhundert.
Wir kommen dann zum Kreismuseum Zons, das in einem Vorbau der Burg Friedestrom untergebracht ist. Burg Friedestrom wurde ab 1373 als Zollburg errichtet. 1972 übernahm der damalige Kreis Neuss die Burg und wandelte sie zu einem Kulturzentrum um. Der Nordflügel des Hochschlosses dient seit seiner Restaurierung 1989 als zentraler Veranstaltungsraum. Ebenfalls für kulturelle Zwecke wird der östliche Teil des Zwingers genutzt. Er beherbergt eine Freilichtbühne, auf der seit 1935 eine Laienspielschar vornehmlich Märchenstücke aufführt.
Bildnachweis: Von Geolina163 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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