Zschirnstein-Rundtour: Auf den höchsten Berg der Sächsischen Schweiz


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Länge: 12.45km
Gehzeit: 03:38h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die Zschirnsteine bezeichnet zwei Tafelberge im Elbsandsteingebirge. Dabei ist der Große Zschirnstein in der Sächsischen Schweiz der mit rund 561m höchste Berg im deutschen Teil des Elbsandsteingebirges. Der Kleine Zschirnstein ist mit 473m angegeben. Dessen bewaldetes Gipfelplateau steigt von Ost nach West an. Auf seiner Nordseite fällt der Tafelberg ab und hat einige steile Felswände mit Klettergipfeln. Der Kleine und noch mehr der Große Zschirnstein bieten herrliche weite Aussichten über die Höhen der Sächsischen und Böhmischen Schweiz.

Die Zschirnsteine erreicht man sehr gut von Kleingießhübel aus. Kleingießhübel ist ein Ortsteil der Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna. Wir starten, mit Proviant im Gepäck, an der Dorfstraße, nahe einem angelegten Platz. Kleingießhübel ist von Wiesen und Feldern umgeben. Wir nehmen den Wiesenweg und es geht hinauf zum Kleinen Zschirnstein mit den Felsen Zschirnsteinwarte, Zschirnsteinwächter und der Schmalen Wand.

Wir lernen auch den Wackelstein kennen. Das felsige Ei, von etwa 2 x 2m und einer Höhe von rund 1m kann man tatsächlich zum Wackeln bringen.

Weitere Aussichten begleiten unseren Weg. Es geht vorbei am Panoramaturm und Falkenkopf. Wir biegen auf den Schifferweg, von dem auf den Weg namens B-Flügel. Der führt zur Wildbrethöhle, wohin wir einen kleinen Abstecher machen müssten. Die Höhle wurde von den adeligen Jägern für die Zwischenlagerung ihrer Trophäen gewählt. Rauf, runter und wieder rauf, heißt es bis zum Großen Zschirnstein.

„Zschirn“ soll vom slawischen Wort „cerny“ abgeleitet sein, was „schwarz“ bedeutet. Die Triangulationssäule auf dem Großen Zschirnstein ist ein Nachbau von der Nagelschen Säule von 1865, die 1900 verloren ging. Wir haben eine grandiose Aussicht auf die Schrammsteine, den Großen Winterberg, den Zirkelstein oder das Prebischtor und auf etliche Höhen auf der Seite des Nachbarn Tschechien, wie zum Beispiel den Hohen Schneeberg.

Bergab stoßen wir auf den Gliedenbachweg, in den wir rechts einbiegen, dem Gliedenbach begegnen und ihm folgen. Der fließt in den Krippenbach und wir biegen dort in den Mühlplanweg. Der Krippenbach ist unser nächster Begleiter, den wir erst verlassen, wenn wir rechts in den Ruhegrundweg biegen. 10,3km haben wir etwa an dieser Stelle und bis zum Ausgangsort in Kleingießhübel sind es noch etwas über 2km.

Bildnachweis: Von Stefan Kühn [CC0] via Wikimedia Commons

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ivw
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