Westerhausen gehört zur Stadt Thale im Harz. Wahrzeichen des 2.200-Seelen-Ortes ist die sich nördlich aus den Wipfeln erhebende Felsengruppe Königstein, die 189m misst. Westerhausen liegt im Durchschnitt auf 144m. Zur Krone sozusagen, gehört die Formation der Kamelfelsen. Auf dem Königstein sollen bereits germanische Sonnenwendfeiern gehalten worden sein.
Unsere Berg- und Talrunde startet in Westerhausen auf dem Parkplatz an der Schulstraße. Der Weg führt uns gegen den Uhrzeigersinn zunächst gen Süden. Die Dreckjatsche bringt uns zum Zapfenbach. Ob über dieses Stück bergab der Schlamm rutscht, wenn es stark regnet? Die Harzer und ihre Namen! Es geht dann bergauf.
Wir wandern eine südliche Runde um den Ort, Richtung Kuckucksberg, der mit 186m gemessen wurde. Gleich benachbart ist das Tiergehege Westerhausen (Eintritt) mit heimischen Tierchen und einigen Exoten. Wen das nicht so brennend interessiert, hält sich erstmal links und kann über den Weg Am Agnetenberg das Tiergehege umgehen.
An der Straße des Friedens (L85) treffen wir nochmal auf den Zapfenbach. Wir bleiben in Tallagen, kommen über die Straße Am Fischberg in die Hinter dem Fischberg. Sehen Felder und Wiesen. Etwa ab der Wiese namens Bleiche geht es wieder bergauf, denn wir wollen zum Königstein und seinen Kamelfelsen.
Wenn wir etwa 4,1km gesamt gegangen sind, geht es spürbar von 136m auf 176m auf einer Strecke von rund 450m. Der Königstein ist wie die bekannte Teufelsmauer bei Blankenburg eine Schichtrippe der Unterkreidezeit. Die Gebilde sind verhärteter Sandstein. Sehr markant das alles! Mit schönen Aussichten auf die Kamelfelsen und vom Bergrücken herab machen wir uns einmal um den Jätchenberg, folgen der K2358, biegen in die Lehmbreite ein und betrachten das Naturdenkmal aus südlicher Richtung.
Bevor wir am Ausgangsort ankommen, schenken wir der St. Stephani Kirche unsere Aufmerksamkeit. Sie setzt sich aus mehreren Stilen zusammen. Ihr Turm entspricht der Spätromanik und das Kirchenschiff dem Barock. Durch Westerhausen führt übrigens die Deutsche Fachwerkstraße und so ist es nicht verwunderlich auf Fachwerkbauten zu stoßen, aus der Zeit vom 16. bis ins 20. Jahrhundert.
Bildnachweis: Von FrankBothe [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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