Der Zweitälersteig führt den Wanderer in eine ursprüngliche und faszinierende Landschaft mit rauen Felsen, tiefen Schluchten und rauschenden Wasserfällen. Schmale Pfade und enge Zickzack-Kurse im Wechsel mit entspannten Wegen machen das Wanderabenteuer perfekt.
Der Zweitälersteig liegt im Süden des Schwarzwalds und verbindet alle sieben Orte des so genannten Zweitälerlandes, das gebildet wird vom Elztal und dem Simonswäldertal im Naturpark Südschwarzwald.
Auf gut hundert Kilometern führt der Zweitälersteig den Wanderfreund in eine atemberaubende Naturlandschaft. Sanfte Steigungen wechseln sich ab mit weiten Tälern. Schluchten bieten ebenso faszinierende Ausblicke wie die Höhen des Schwarzwaldes. Dazu gibt es weitere Sehenswürdigkeiten, die das Wandererlebnis abrunden. Somit ist es kaum verwunderlich, dass der Zweitälersteig 2011 als Qualitätswanderweg Wanderbares Deutschland zertifiziert wurde.
Der Zweitälersteig kann in fünf Etappen gewandert werden. Da es sich um einen Rundweg handelt, kann Einstieg wie auch die Laufrichtung individuell bestimmt werden. Die erste Etappe kann man in Waldkirch beginnen und wandert von hier hinauf zum Kandel. Dabei passieren wir zunächst die Schwarzenburg und steigen hinauf zur Thomashütte, wo wir den Blick ins berühmte Glottertal sowie ins Rheintal genießen. Das Etappenziel, der Kandel, liegt in 1.241 Metern Höhe, deshalb ist ein fantastischer Ausblick zum Ende der Etappe garantiert.
Auf der zweiten Etappe setzen wir die Wanderung auf der Kandelplatte fort, ehe wir den Abstieg in das Simonswäldertal wagen. Der hier hinabstürzende Zweribach-Wasserfall bietet einen besonders eindrucksvollen Anblick. Weiter führt der Weg am Spitzen Stein, einer einst religiösen Stätte aus vorchristlicher Zeit, vorbei nach Obersimonswald, ehe wir das Etappenziel Simonswald erreichen.
Hier beginnt die dritte Etappe. Sie führt den Wanderer weiter ins Elztal. Am Rohrhardsberg geht es durch üppige Bergwiesen, immer mit Blick auf die mächtigen Felsen. Ist die Kapfhütte erreicht, genießt der Wanderer eine großartige Aussicht auf das Kinzigtal, Brandenkopf und Hornisgrinde. In Oberprechtal endet die Etappe.
Ab Oberprechtal geht es auf der vierten Etappe weiter nach Hohenhäuser. Hier beginnt die fünfte und letzte Etappe zurück zum Ausgangspunkt Waldkirch. Der Weg führt über den Höhenrücken hinab ins Elztal. Dabei bieten sich immer wieder atemberaubende Panoramen. Es lohnt sich, einen Abstecher zum Hünersedelturm zu machen: Von hier aus genießt der Wanderer einen letzten Fernblick auf den Kaiserstuhl und die Vogesen, ehe das Ziel der Wanderung erreicht ist.
Bildnachweis: Von Adrian Thomale [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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