Die Wanderung bietet wieder unvergleichliche Blicke in die Vorderrhön und bei guter Sicht bis zur Hohen Rhön. Besondere Dienste leistet der neu erbaute Aussichtsturm (2003) auf dem markanten Kegel des Soisbergs, der ein Bestandteil des Hessischen Kegelspiels ist und zu seinen Brüdern rüber schaut.
Einkehrmöglichkeiten gibt es keine während der Tour doch erwarten uns vielfältigen Naturschönheiten, wie z.B. die Klippen der Grasburg, die verborgen im dichten Buchenwald liegen. Die Grasburg ist ein Muschelkalkplateau, das vermutlich eine Burganlage im frühen Mittelalter beherbergte.
Die Tour startet im kleinen Ortsteil Wehrshausen zugehörig zu Großgemeinde Schenklengsfeld. Wir gehen aus dem Ort heraus und halten uns rechter Hand in grober Richtung des Kegels des Soisbergs. An einer Schutzhütte halten wir uns links und wandern weiter bergauf am Waldrand entlang. Der Weg wechselt in einen schmalen Pfad und plötzlich befinden wir uns im steilen Schlussanstieg zum Soisberg. Hier oben genießen wir die tolle Aussicht. Aber Vorsicht, der Turm ist nichts für Leute mit Höhenangst. Nicht wegen den 20,5 m der höchsten Plattform, sondern wegen der durchscheinenden Stahlplatten, die den Blick nach unten offenbaren. Der Abstieg ist moderat und auf schmalem Pfad erreichen wir bald den Ort Soislieden, der unbewohnt aussieht, wohl aber ein Zeichen für eine schwindende Bevölkerung ist. Wir queren die K 14 und halten uns rechts zur Grasburg. Ein Pfad führt abwärts Richtung Mansbach, das wir in der Ferne grüßen. Wir umrunden das mächtige Plateau der Grasburg und auf bequemen Wegen blicken wir rüber zum Hofgut der Grasgrube. Wieder an der Kreisstraße angekommen, halten wir uns rechts um gleich wieder links auf schmalem Weg in den Wald zu gehen. Der Weg ist teilweise etwas unwegsam, aber führt immer geradeaus. Am Schluss führt die Wanderung bergab zum Startpunkt in Wehrshausen
Die Wanderung verläuft um den Tafelberg des Landeckers und bietet teilweise Ausblicke zum Hessischen Kegelspiel, dem Soisberg und der Vorderrhön....