Weinfelder Maar (Totenmaar), Schalkenmehrener Maar und Sangweiher, das ist unser Dreigestirn, besser, zwei Augen und ein Blinzeln der Eifel, bei Mehren, nahe dem Autobahndreieck Vulkaneifel (A1/A48).
Nimmt man das westlich gelegene Gemündener Maar noch hinzu, hätte man mit den drei Maaren jene im Naturschutzgebiet Dauner Maare. Auch der Sangweiher steht unter Naturschutz im Natur- und Geopark Vulkaneifel. Wir starten auf 503m und der erste Kilometer wird auch unser letzter sein, es geht gen Süden.
Das Fahrzeug steht auf dem Parkplatz an der L64 beim Weinfelder Maar, auch genannt Totenmaar. Wir gehen über die Straße und machen eine kleine andächtige Visite an der Weinfelder Kapelle. Sie ist ein Überbleibsel des einstigen Ortes Weinfeld und steht für die Bezeichnung Totenmaar. Der Friedhof mit Kirche St. Martin (entstanden im 14. Jahrhundert) ist letzter Zeuge des Dorfes aus dem 11. Jahrhundert, dass im Jahr 1562 schon wüst lag.
Das Weinfelder Maar (17ha) ist das höchstgelegene und zugleich mit 51m tiefste Maar der drei Dauner Maare. Die Flora und Fauna des Weinfelder Maares, welches bisweilen türkis schimmert, ist unter Schutz gestellt, Baden ist nicht gestattet. Drüber fliegen und daneben landen schon - auf dem Segelflugplatz Daun.
Bei einem aussichtsreichen Rastflecken kreuzen wir erneut die L64, nehmen den Carl-Carstens-Weg und biegen nach rechts in den Rundweg 3, um das Schalkenmehrener Maar (22ha) und genießen schöne Aussichten – Aug in Aug – sozusagen. Dann nehmen wir den Rundweg 1 und nähern uns dem Ufer. Das Schalkenmehrener Maar, 21m tief, ist ein Doppelmaar. Der östliche Trichter hat sich mit Tuffen wieder angefüllt, versumpfte zu einem Flachmoor, an dem wir auf dem Rückweg vorbeikommen. Das Schalkenmehrener Maar ist für Freizeitaktivitäten zugelassen.
Wir kommen am Naturfreibad Schalkenmehrener Maar und einem Campingplatz vorbei nach Schalkenmehren, das wir queren, in dem es ein Heimweberei-Museum gibt und der Maarbach fließt.
Durch zumeist offene Landschaft wandern wir zum Sangweiher (Gemarkung Udler), der auch als Vogelschutzgebiet ausgewiesen ist. Braunkehlchen, Wiesenpieper, Raubwürger, Zwerg- und Haubentaucher, Krickente sowie Graureiher sind nur einige Brutvogelarten die den Sangweiher als Kinderstube nutzen. Zwei Beobachtungsstände ermöglichen einen leisen Blick in die Vogelwelt. Von einer NABU-Bank, leicht erhöht, kann man störungsfrei und recht bequem „Mäuschen spielen“.
Unsere Wanderung macht eine Kehre, es geht gen Norden in Richtung Mehren, wo wir die Schalkmehrener Straße queren und in einem Bogen dem Flachmoorbereich des Schalkmehrener Maars einen Besuch widmen. Alsbald schließt sich die Runde und wir kehren zum Ausgangsort zurück.
Bildnachweis: Von Blueduck4711 [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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