Die 2-Seen-Tour mit Sankenbachsee und Ellbachsee legt sich in einer Runde südwestlich von Baiersbronn. Es geht entlang der Flusslandschaften von Sankenbach und Guter Ellbach. Dem sind wir bereits auf der Naturgewalten-Tour ans Ufer gerückt.
Zwischen den beiden Seen überschreiten wir nach etwa 4,5km die 900m-Höhenlinie, verbleiben dort für die nächsten 3km, oberhalb von Kniebis, und wenden uns im Uhrzeigersinn dem Guten Ellbach zu.
In der Gemarkung von Baiersbronn gibt es fünf Karseen. Sie stammen aus der Würmeiszeit und weil darinnen Moorwasser ist, werden sie als „dunkle Augen“ des Schwarzwalds bezeichnet. Südwestlich des Baiersbronner Ortskerns starten wir vom Parkplatz in der Sankenbachstraße und sind bis zum Sankenbachsee auf Tuchfühlung mit dem Sankenbach, durch Bachauen und entlang von Waldrand.
Zu Anfang kommen wir an einem Lift zum Stöckerkopf vorbei und an einem Wildgehege, wir kommen an einem Spielplatz vorbei, passieren die Sankenbachfurt und stehen kurz später am Ufer des Sankenbachsees. Spätestens jetzt wird deutlich, warum die Runde mit einer Libelle gekennzeichnet ist. Den Sankenbachsee umrunden wir am Südufer.
Nun geht es über natürliche Pfade hinauf zu den Sankenbach-Wasserfällen. 40m tief und in zwei Stufen fällt das Wasser in den Karsee. Etwa 4km sind wir erst gegangen für dieses hübsche Naturschauspiel, das wir hinter uns lassen und zur Wasserfallhütte gelangen. Es wird nochmal steil und es geht in Richtung Kniebis bergauf über den Jägerpfad. Wer Proviant vergessen hat, kann am Ortsrand von Kniebis ins Dorf gehen, um einzukehren.
Ein Stück weit benutzen wir den Heimatpfad Kniebis und erreichen die Aussichtspunkte Hornisgrindeblick und den Ellbachseeblick. Hier hat man extra eine barrierefreie Aussichtsplattform aus Holz zusammengeschraubt, um auf den Ellbachsee im Kessel unter einem zu schauen.
Zum Ellbachsee geht es weiter. Mit viel Obacht geht es auf einem Pfad hinab. Ob das dunkle Wasser wohl mehr etwas zu verbergen oder zu beschützen hat? Fantasyfans denken an Schätze und Elfen, Krimiliebhaber an Verzweiflung und Moorleichen – hängt vielleicht vom Wetter ab.
Über das sogenannte grüne Plätzle geht es durch den Wald leicht hinauf mit Blick über Mitteltal. Wir sind im Tal des Guten Ellbachs und folgen dem Bach durch Wald und über Wiesen rund 3,2km. Unterwegs genießen wir die Aussicht von einer weiteren hölzernen Plattform, dem Allmandblick.
Wir kommen am südlichen Ortsrand von Mitteltal über das Sträßchen Höllweg und halten uns östlich in Richtung Baiersbronn. Dort kommen wir auf einen Teil vom Erlebnispfad „Holzweg“, der Kenntnisse zum Rohstoff Holz liefert. Wir machen die Runde um das Höferköpfle wandernd zu. 4km sind es noch bis zum Ziel.
Bildnachweis: Von Ramessos [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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