Im Kniebis einen Fuß vor die Tür setzten heißt: wandern. Auf einem der zahlreichen Wege durch die Schwarzwaldlandschaft mit z.B. dem Genießerpfad Heimatpfad oder Wanderungen zum zum Ellbachsee sowie Sankenbachsee. Beide Seen liegen auch an den beliebten Baiersbronner Himmelswegen.
Der Kniebis ist ein bis zu 971m hoher Bergrücken und Kniebis ist ein Schwarzwalddorf. Kniebis, ein Ortsteil von Freudenstadt, gilt als Streusiedlung und ist auch bei Wintersportlern bekannt. Wald, Moor und Wiesen umgeben das touristische Örtchen im Schwarzwald mit Loipen, Schanzen und nachts gar mit Beleuchtung.
7km Unterschied zwischen Strecken- und Leistungskilometer machen bereits klar: es wird abwechslungs- und aussichtsreich auf und ab gehen. Start ist am Wanderparkplatz an der Straßburger Straße am südlichen Ortsausgang von Kniebis. Über den Mühlenweg gehen wir zum Forbach, der durch Kniebis plätschert. Wir treffen auf die Abendwiesen und die Abendwieshütte. Es geht entlang der Wiesenkante über den Salzleckerweg.
Nun geht es mit dem Forbach durch Kniebis, auf das Feuerwehrwegle und zu einem Teich, den der Forbach speist. Weiter gen Norden locken die Aussichtspunkte Hornisgrindeblick und im Anschluss der Ellbachseeblick. Hier führt auch der Heimatpfad Kniebis hin. Dann kommen wir zum mystisch wirkenden Ellbachsee, steil bergab und Obacht gebend. Der Karsee ist auch von Feuchtlandschaft umgeben und bildet drei Arme.
Wir wandern auf eine Lichtung mit der Ellbachseehütte und verweilen. Der Gute Ellbach ist ein Abfluss des Karsees aus der letzten Eiszeit. Aus Gutem und Bösem Ellbach wird nördlich von hier der Ellbach entstehen – ganz so, als würden sich Gut und Böse neutralisieren.
Wir gehen den Seehaldenweg und Abenteuerpfad, der den Gutellbach (dem der Gute Ellbach zugeflossen war) mit etwas Abstand begleitet. Die Ellbachtanne steht des Wegs und die Wiesenhütte etwas später. Dort, nach rund 6,3km sind wir bei 655m am tiefsten Punkt der Runde. Die nächste Schutzhütte ist die Kienberghütte nach rund 8,7km. Dazwischen und danach unterhält uns beim Wandern der Wald.
Wenn es wieder mehr bergab geht, kommen wir an den Sankenbach und der steht mit dem Sankenbachsee in engster Verbindung. Lediglich ein Wasserfall bringt Aufregung in die Beziehung. Der Sankenbachwasserfall fällt über zwei Stufen 40m tief über die Karwand des Sankenbachkessels – beeindruckend! Auch der Sankenbachsee ist ein Karsee der letzten Eiszeit.
Über das Sankenbachkesselsträßchen geht’s weiter und wir kommen zum Aussichtspunkt Raiblesbrunnen, der gefasst ist und in einen steinernen Trog plätschert. 2,7km mit Wald trennen uns vom Ausgangsort.
Bildnachweis: Von qwesy qwesy [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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