Wehingen ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Tuttlingen und sie gehört naturräumlich zur Hohen Schwabenalb der Schwäbischen Alb. Die Hohe Schwabenalb ist eine verkarstete Hochfläche bis 1.000m. Wir werden die 1.000er Marke auf der Wanderung überschreiten beim Montschenloch (1.004m), kommen über den Bol (1.002m), am Wandbühl (1.007m) vorbei, damit haben wir drei der Region der 10 Tausender zu Gesicht bekommen.
Wehingen, Industriegemeinde auf durchschnittlich 766m, liegt ruhig, gleichzeitig nur rund 20km entfernt von Balingen, Rottweil und Tuttlingen. In Wehingen fließt der Mühlbach aus dem nördlichen Deilingen kommend der Unteren Bära zu. Auf den Mühlbach treffen wir als erstes, wenn wir vom Parkplatz an der Straßenecke Daimlerstraße und Robert-Bosch-Straße starten. Wir queren die Deilinger Straße und den Mühlbach bei den Sportanlagen und biegen bei der Polizei in den Lenslerweg ein. Ein wenig im Zickzack verlassen wir Wehingen. Es geht hinauf, gen Norden, ins bewaldete Grüne.
Wir kommen am Fernmeldeturm Deilingen vorbei und am Gipfel des Montschenloch, der sich östlich erhebt. Mit 1.004m ist er der sechsthöchste Berg der Schwäbischen Alb. Mit den Bergen Rainen, Bol und Wandbühl bildet er eine Bergkette in der sogenannten Region der 10 Tausender.
Westlich von uns ist Deilingen. Am Skilift Deilingen vorbei, treffen wir auf die Straße An der Steig, folgen ihr zur kleinen Deilinger Kapelle, die von Wiesen umgeben ist. Nächstes Ziel ist der Bol, über dessen 1.002m hohen Gipfel wir wandern und dort den höchsten Punkt der Runde erreichen. Wir sind im Landschaftsschutzgebiet „Landschaftsteile auf den Gemarkungen Deilingen und Wehingen“, wo die nicht bewaldeten Albhochflächen mit Sommerweiden und Wiesen geschützt sind.
Der 1.007m hohe Gipfel des Wandbühl erhebt sich linkerhand. Der Wandbühl ist der vierthöchste Berg in der Schwäbischen Alb. Nun wandern wir bis zur Albrechtshütte gen Osten. Dann wenden wir uns in südliche Richtung, durchwandern den Wald talwärts in Richtung Harras. Dabei tangieren wir das Landschaftsschutzgebiet „Schloßhalde-Mannsteighalde“, wo die Traufwälder der Hohen Schwabenalb mit deren Felsen, Tier- und Pflanzengesellschaften Schutz genießen.
Nach gesamt rund 10km sind wir bei der Burgruine Wehingen (Harrasburg). Von der Spornburg (12. Jahrhundert) sind lediglich Mauerreste erhalten. Steiler hinunter geht es nach Harras.
Wenn es wieder aufwärts geht, treffen wir auf den Stebbach, den wir queren und durch Wald nach Wehingen wandern. Hier treffen wir erneut auf den Mühlbach, der in die Untere Bära entwässert. In Wehingen steht gegenüber vom Rathaus die katholische Pfarrkirche St. Ulrich, die urkundlich erstmals 1299 genannt und 1738 neu errichtet wurde. Im Inneren ist sie recht hell und klar. Bei der Kirche ist der Garten von Saint Berthevin, einer Partnerstadt in Frankreich. Via Wörthstraße geht es zum Parkplatz zurück.
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