Wir nehmen gleich einen kleinen Wanderhappen, aussichtsreich mit Aussichtsturm, der selbstredend von einigen Wanderwegen frequentiert wird: Donauberglandweg, Schwäbische-Alb-Nordrand-Weg, Drei-Gipfel-Tour Lemberg-Oberhohenberg-Hochberg, um nur einige zu nennen. Wenn auf dem Stahlgerüstturm die Fahne im Wind flattert, ist die Schutzhütte auch bewirtschaftet.
Wir sind in der Region der 10 Tausender. Der Lemberg, mit kurzen „e“ gesprochen, ist einer davon mit seinen gerundeten 1.016m und zugleich höchster Berg der Schwäbischen Alb. Start und Ziel ist der Lembergparkplatz südlich des bewaldeten Gipfels. Der Parkplatz liegt an der Kreisstraße, die Gosheim mit Wilflingen verbindet.
Aufi geht’s, nach nur kurzem Fackeln sind wir nach nicht mal einem Kilometer droben. Der mit Fahnenstange 34m hohe Lembergturm von 1899 trägt seine Plattform auf rund 30m. 152 Stufen, 12 offene Stockwerke, 23 Tonnen Eisen und alle 25 Jahre eine umfängliche Sanierung. Das sind so ein paar Zahlen.
Bei guten Sichtverhältnissen schaut man vom Lembergturm gen Süden bis zu den Alpen, westlich in den Schwarzwald, der Feldberg (1.493m) zeigt sich, im Nordwesten die Hornisgrinde (1.163m). Etwas näher schiebt sich die Burg Hohenzollern ins Bild. Bei herausragend guter Sicht ist der Stuttgarter Fernsehturm zu sehen. Wer im Herbst und Winter hier unterwegs ist, hat mehr Chance auf fantastische Fernsicht, als im Frühjahr und Sommer.
Wir kommen über eine Wanderwegkreuzung und wenden uns gen Westen zum Aussichtspunkt Wilfinger Steinbruch. Alsdann geht’s locker durch den Wald gen Süden zum Lembergparkplatz.
Der Tag ist noch jung und wir können überlegen, welche Orte, die wir eben von oben gesehen haben, wir näher betrachten wollen: Wilfingen nordwestlich, Gosheim südlich, Wehingen östlich oder ein Stück gen Norden fahren und Schömberg an der Schlichemtalsperre angucken?
Bildnachweis: Von German Wildlife Photo, Michael Gallasch [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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