Die Alpe Klank ist eine gemütliche Berghütte mit Biergarten auf rund 1400 Höhenmetern – und das Ziel unserer heutigen Rundwanderung. Diese führt auf einer Runde von circa zwölf Kilometern durch die attraktive Landschaft des Oberallgäus. Erfahrene Wanderenthusiasten werden mit einem langen Auf- und Abstieg von jeweils etwa 800 Metern gefordert. Weniger konditionsstarke Ausflügler, die sich trotzdem auf den Gipfel trauen, sollten wenigstens genügend Zeit für Pausen einplanen.
Für solche sind nämlich in der grünen Gegend zahlreiche Möglichkeiten gegeben. Am besten packt man neben der Verpflegung eine Picknickdecke ein und kümmert sich in Bad Hindelang noch um Wegzehrung. Der zu dieser Gemeinde gehörende Ortsteil Vorderhindelang bildet unseren Startpunkt. Beide sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto erreichbar.
Von der Bushaltestelle schlängeln wir uns zunächst durch das bewohnte Gebiet, was bereits bergan steigt, um darauf dem GPS nach Nordosten zu folgen. Zu einem kurzen Zwischenstopp motiviert die niedliche Filialkapelle St. Thomas aus dem 17. Jahrhundert. Viel mehr als ein Altar und ein paar Bänke passen nicht in den Innenraum.
Nun geht es schnurstracks in die Natur, während das Terrain weiter langsam, aber stetig hinaufzeigt. Der Pfad durchquert im Wechsel Wald und Wiesen, welche beide zwischenzeitlich zum Verweilen einladen, gerade an den sich darin kräuselnden Wasserläufen.
Am Ende eines solchen Bachstroms und nachdem der Großteil des Anstiegs bewältigt ist, präsentiert sich die Alpe Klank mit ihrem einladenden Freisitz. Mit dem Blick auf die umliegenden Weiden und den dort grasenden Vierbeinern fällt es schwer, hier keine Rast einzulegen. Süße und herzhafte Leckereien erleichtern den Weiterweg.
So sollte die übrige Strecke zur Bergspitze kein Problem mehr darstellen und der sich anschließende Abstieg, welcher nicht komplett zu unterschätzen ist, ebenfalls keine große Anstrengung verlangen. Stattdessen zu erwarten sind weit schweifende Panoramen, unterbrochen von wiederkehrenden Baumgeflechten sowie den schon bekannten Wasserläufen. Eine Abwechslung hält das kleine Kunsthaus Lipp in Gallenberg bereit, ehe der Ausgangspunkt erneut in Sicht gerät.
Bildnachweis: Von Rosa-Maria Rinkl [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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