Schöne Aussichten in den Alpen und dennoch keine schweißtreibenden Aufstiege? Eine Besteigung der Wünsch-Glück-Alpe kann diesen Wunsch wahrhaftig in Erfüllung gehen lassen. Konkret befinden wir uns hier im Oberallgäu nahe der Grenze zu Österreich. Auf knapp zehn Kilometern erreicht diese Route eine Höhe von circa 1200 Metern. Davon müssen Ausflügler allerdings nur einen kleinen Teil zu Fuß erklimmen, der Rest geschieht motorisiert.
Denn der Startpunkt in Bad Hindelang ist bereits in höheren Gefilden angesiedelt. Darüber hinaus bietet sich in der Gemeinde noch einmal die Möglichkeit, den Verpflegungsvorrat aufzufüllen. Die Brotzeit auf dem Gipfel müssen Wanderer nämlich selber anrichten – erst nach der Tour warten wieder Restaurants auf uns.
Losgehen soll der Ausflug an der Bushaltestelle Vorderhindelang (vorher ist die Anreise mit dem Pkw oder ÖPNV möglich). Zur nachfolgenden Orientierung ist das GPS von Vorteil, da keine Streckenmarkierung vorliegt.
Mit den Wanderstöcken voran folgen wir dem Wegverlauf, dessen Form an einen Weihnachtsbaum erinnert, gegen den Uhrzeigersinn. Nun übernimmt die Vegetation und wird, von kleineren Stopps zwischendurch einmal abgesehen, die nächsten Stunden den Ton angeben.
Das grüne Bergland selbst gestaltet sich mit einem Wechsel aus Wiesen und Waldflächen abwechslungsreich. Ein Begleiter, der uns auf die Spitze hinaufführt, ist auch das Wasser: Zwischen dem Reckenberger Bach und dem Schelmenbach zieht sich der Pfad dahin. So lässt sich des Öfteren zwischen den lauschigen Ufern verweilen.
Derweil erheben sich im Hintergrund schneebedeckte Wipfel und das Panorama blickt über das Umland. Wer am Höhepunkt angelangt ist, breitet am besten eine Picknickdecke aus, um eine Stärkung zu diesem Anblick auszukosten.
Der sich anschließende Abstieg auf der gegenüberliegenden Seite fügt den Motiven noch ein paar Kapellen hinzu. Dabei passieren wir die Wünsch-Glück-Alpe (ohne Bewirtung) und die Siedlungen Breiten und Tiefenbach, wo erneut ein Wasserlauf erscheint. Schließlich wandeln wir im Schatten der größeren Ostrach zurück zum Ausgangspunkt. Weil ebenso eine weniger anstrengende Wanderung hungrig machen mag, laden dort ein Café und zwei Restaurants zur Einkehr.
Bildnachweis: Von docshabba [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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