Der Ammonitweg ist ein geologischer Wanderweg im Schnittpunkt von Saargau und Saarlouiser Becken, zwei Wandergebiete, die hier durch das Niedtal als natürlicher Grenze voneinander getrennt sind.
Start der Rundwanderung ist an der Niedaltdorfer Tropfsteinhhöhle. Sie wurde im 19. Jahrhundert entdeckt und 1932 zur Schauhöhle eingerichtet. Heute ist eine Besichtigung nicht mehr möglich. Aber wir wollen ja auch wandern und nicht in Höhlen einsteigen.
Von der Tropfsteinhöhle Niedaltdorf aus folgen wir ein kurzes Stück der Neunkircher Straße, passieren dann die Bahntrasse und wandern rechts der Gleise bis zur Wackenmühle, wo wir erneut die Bahnlinie kreuzen. Die Wackenmühle wurde erstmals 1563 urkundlich erwähnt und tat bis in die 1960er Jahre ihren Dienst.
Wir kommen nun zum Heimatmuseum Hemmersdorf, das aus privater Initiative entstanden ist und viele landwirtschaftliche Arbeits- und Haushaltsgeräte zeigt – allerdings nur sonntags nachmittags.
Wenig später biegen wir rechts ab, kreuzen erneut die Nied und kommen zur katholischen Pfarrkirche St. Konrad. Die St. Konrad Kirche wurde 1934-36 errichtet. Hinter der Kirche halten wir uns links und gehen bis zur Allstraße, in die wir rechts abbiegen.
Es geht nun über eine längere Passage nach Rammelfangen, einem Ortsteil von Wallerfangen. Wir erreichen den Ortsrand am Wanderparkplatz, von dem man zur Traumschleife Hirn-Gallenberg-Tour aufbricht. Oberhalb des Hirnbergs (356m) wandern wir westwärts.
Unser nächstes Ziel ist der Sudelfels. Der Sudelfels ist Fundort eines keltisch-römischen Quellheiligtums aus dem 2. bis 4. Jahrhundert am Ihner Bach. Zentrale Teile des Heiligtums waren ein kleiner, sechseckiger Umgangstempel und eine ebenfalls sechseckige Quellfassung, deren Schale aus einem einzigen Sandsteinquader gehauen ist. Die Anlage wurde in zwei Etappen, 1903 und 1980-84, freigelegt und im Anschluss restauriert.
Vom Sudelfels aus gehen wir ein kleines Stück südwärts und kommen zu einem kleinen Teich, an dem man eine Schlussrast einlegen kann. Dann geht es wieder zurück nach Niedaltdorf.
Bildnachweis: Von Lokilech [GFDL], via Wikimedia Commons
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