Arbon-Rundwanderung (Bodensee)

Die Schweiz ist vielen wegen ihrer ausladenden Berge und schneebedeckten Gipfel bekannt – die bedecken allerdings nicht das komplette Staatsgebiet. Es bleibt durchaus Raum für ebene Flächen, auf denen sich weniger anstrengende Spaziergänge auskosten lassen. Ein solches Areal haben wir für die vorliegende Tour auserkoren und lernen dabei ebenfalls den Bodensee kennen. Darüber hinaus hält die Runde kulturhistorisches Sightseeing und einen Wandel im Grünen bereit.

Mit einer Länge von circa 15 Kilometern weiß die Strecke den Tag auszufüllen, wenn gleichzeitig die vielen Möglichkeiten zu Pausen genutzt werden. Dazu kann eine Mahlzeit im Restaurant ebenso wie ein Picknick im Freien zählen, denn den konkreten Ablauf dürfen Ausflüglerinnen und Ausflügler selbst gestalten. Zu empfehlen ist derweil festes Schuhwerk fürs Terrain. Auch Zeit sollte für eigene Erkundungen nicht fehlen.

Der Ausgangspunkt Arbon bietet praktischerweise Unterkünfte für einen längeren Aufenthalt an. Erreichbar ist die Gemeinde im ÖPNV oder dem Pkw und von dort führt das GPS wahlweise im oder gegen den Uhrzeigersinn durchs Gelände. Wir entscheiden uns für die erste Variante.

Auf diese Weise werden das Sightseeing und eine Einkehr für später aufgehoben. Es können jedoch zu Beginn noch Leckereien für eine Rast eingekauft werden. Abseits davon heißt es, das Ambiente in der natürlichen Umgebung zu genießen. Verschiedene Motive sorgen hier für Abwechslung, darunter Wiesen, Felder, Obstbäume, kleine Waldareale und mehr. Zum Verweilen lädt etwa der Büelerbach ein.

Wo wir die Picknickdecke ausbreiten, ist der Lust und Laune überlassen. Auf der zweiten Hälfte begleitet uns das Ufer des Bodensees bis zurück ins besiedelte Gebiet und lockt auf eine Erfrischung. Dann warten die geschichtsträchtigen Bauwerke vor Ort auf eine nähere Besichtigung. In den verschlungenen Gassen der Altstadt lassen sich das Mittelalter sowie andere Epochen „erkunden“. Aus dem 13. Jahrhundert stammt zum Beispiel das heutige Schloss Arbon, welches in den folgenden Jahrzehnten mehrfach umgebaut wurde. Im Kastell darf sogar den alten Römern nachgespürt werden.

Bildnachweis: Von Rene Nueesch [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons