Eigentlich ist das Ahrtal ja recht lange: Von der Quelle in Blankenheim bis zur Mündung zwischen Remagen und Sinzig schlängelt sich die Ahr über 85km dem Rhein entgegen. Wenn man aber touristisch vom Ahrtal spricht, meint man meistens den zentralen Abschnitt zwischen Altenahr und Ahrweiler. Hier ist das Ahrtal tief in die Ahr-Eifel eingeschnitten und die Weinhänge ziehen sich steil über den felsigen Grund hinauf in die Höhe.
Der wildeste Teil des Ahrtals liegt zwischen Altenahr und Rech. Und wer das Herz des Ahrtals erkunden will, der startet am Besten in Altenahr. Ein guter Einstieg in die Wanderung ist an der katholischen Pfarrkirche Mariä Verkündigung. Der Chor ist ein gotischer Umbau einer romanischen Apsis aus dem Ende des 12. Jahrhunderts. Das Mittelschiff wurde im 15. Jahrhundert mit einem gotischen Kreuzgewölbe versehen.
Von der Kirche folgen wir dem Zuweg zum Rotweinwanderweg, den wir an der Gymnicher Porz oberhalb von Burg Are erreichen. Wir folgen dem Rotweinwanderweg durch die Weinberge des sogenannten Altenahrer Ecks. Schöne Sichten sind auf dem Rotweinwanderweg inklusive, aber zum Aussichtspunkt auf dem Ümerich (311m) muss man doch kurz den Rotweinwanderweg verlassen und einen Abstecher machen, der sich aber lohnt.
Weiter geht es auf dem Rotweinwanderweg durch die Weinhänge der Mayschoßer Weinlage Mönchberg. Am Weinhaus Michaelishof knickt der Rotweinwanderweg nach Süden und steuert die Michaelskapelle inmitten der Weinberge an. Von hier genießt man den Blick hinüber zur Saffenburg und auf die Gipfel der Ahr-Eifel.
Der Rotweinwanderweg führt uns nun zur Korbach-Hütte, die nach dem ehemaligen Landrat des Kreises Ahrweiler benannt ist, der zusammen mit Karl Näkel vom Eifelverein als Gründervater des Rotweinwanderwegs gilt.
Jetzt erreicht man die Gemarkung von Rech. Der Rotweinwanderweg leitet hinab zur Trasse der geplanten, aber nie gebauten strategischen Bahnlinie zur Entlastung der Moselstrecke. Hier verlassen wir den Rotweinwanderweg und wandern hinab ins Ahrtal. Über die Nepomukbrücke passieren wir die Ahr. Die Nepomukbrücke ist die älteste noch erhaltene Brücke über die Ahr. Die im 18. Jahrhundert erbaute Nepomukbrücke überstand als einzige das Hochwasser von 1910. Die rund 43 Meter lange, bis zu fünf Meter hohe Brücke aus Bruchstein besitzt vier flache Bögen und eine gemauerte Brüstung.
In Rech wandert man vorbei an der katholischen Pfarrkirche St. Luzia, die 1720 erbaut wurde. Hinter dem Jagdhaus Rech erreicht man den Verbindungsweg 1 des Ahrsteigs und folgt diesem westwärts zum Schrock (400m) und weiter über die Teufelsley (319m) zurück ins Ahrtal. Die Ahr leitet dann den letzten Wegabschnitt zurück nach Altenahr.
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