Die Grüne Hölle – Formel-1 Weltmeister Jackie Stewart gab dem Nürburgring in der Eifel diesen respektvollen Beinamen. Von 1925-27 errichtet, ist der Nürburgring bis heute eine der längsten und anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt.
Wer den Nürburgring wandernd erkunden möchte, für den wurde in der Verbandsgemeinde Adenau ein Themenwanderweg eingerichtet, mit dem man sich auf die Spuren der Grünen Hölle begeben und die herbe Landschaft der Hocheifel genießen kann.
Wir starten die Wanderung in Quiddelbach, vier Kilometer südlich von Adenau direkt an der Bundesstraße B 257 gelegen. Durch die Gartenstraße verlassen wir den Ort und wandern im Uhrzeigersinn los. Man passiert den Aussichtspunkt Picknickbank und kommt durch eine orchideenreiche Feuchtwiese an die Landstraße, die nach Nürburg führt.
Hier halten wir uns links und biegen dann rechts in die Burgstraße ab, die uns hinauf zur Burg Nürburg führt. Die Nürburg wurde ab dem 12. Jahrhundert auf einem aus schwarzem Basalt bestehenden alten Vulkanschlot erbaut. Der 39m hohe Bergfried bietet bei klarem Wetter einen schönen Rundblick über die Höhen der Eifel und auf die Grüne Hölle, die legendäre Nürburgring-Nordschleife, die sich kurvenreich durch die Wälder rund um die Burg schlängelt.
Von der Burgruine wandern wir hinein in den gleichnamigen Ort Nürburg. Hier steht die katholische Pfarrkirche St. Nikolaus. Die stammt aus dem 15. Jahrhundert, doch auf der Innenseite der Bronzetür zeigt sich ein recht modernes Bild: die Streckenführung des Nürburgrings. Die Tür wurde aber auch erst 2007 angefertigt.
Von Nürburg aus geht es wieder hinein in die gar nicht so höllenmäßig anmutenden Wälder innerhalb der Nordschleife. Wir passieren den ehemaligen Buchental-Steinbruch, in dem für den Bau des Nürburgrings in den 1920er Jahren große Mengen Gestein geschottert wurden.
Dann begleiten wir tatsächlich ein Stück die Rennstrecke – die legendäre Nordschleife des Nürburgrings – bis wir wieder auf die Bundesstraße B 257 stoßen. Hier halten wir uns rechts und kreuzen wenig später das Breitscheider Bachtal.
Nach einer erneuten Querung der Bundesstraße wandern wir rund um den Selberg (584m), eine vulkanische Quellkuppe. Dann geht es wieder zurück nach Quiddelbach.
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