Wer in der Eifel ganz hoch hinaus will, der muss auf die Hohe Acht (747m), den höchsten Berg der Eifel. Und wer in der Eifel besonders schnell sein will, der muss auf den Nürburgring. Wir kombinieren heute beides bei unserer Hohen-Acht-Rundwanderung.
Ausgangspunkt unserer Rundtour ist der Wanderparkplatz Hohe Acht an der Landstraße L 10 von Adenau nach Jammelshofen. Wir nehmen von hier den direkten Weg aufs Dach der Eifel und brauchen einen knappen Kilometer, um auf dem Gipfel der Hohen Acht anzukommen. Hier steht der Kaiser-Wilhelm-Turm, der 1908-09 erbaut wurde und einen weiten Blick über die Eifel und in die benachbarten Mittelgebirge Hunsrück, Westerwald und Taunus ermöglicht.
Von der Hohen Acht aus halten wir uns südwärts und treffen am Brünnchen auf die Nordschleife des Nürburgrings. Die Nordschleife wurde 1927 eröffnet und ist damit der älteste Teil des Nürburgrings. Das letzte Formel-1-Rennen auf der Nordschleife fand 1976 statt. Dann wurde dieser Streckenabschnitt nicht mehr genutzt, denn er galt als zu gefährlich. Viele Unfälle – einige mit Todesfolgen – ereigneten sich auf der auch Grüne Hölle genannten Strecke.
Wir folgen vom Brünnchen aus der Nordschleife und kommen vorbei an der Eiskurve und dem Pflanzgarten zum Schwalbenschwanz. Vor dem Galgenkopf biegen wir nach rechts weg und wandern durch den Wald ins Lochertsbachtal. Hinter dem Bach wandern wir weiter und steuern erneut das Brünnchen an.
Vom Brünnchen aus folgen wir jetzt wieder ein Stück der Nordschleife über die Streckenabschnitte Wippermann, Hedwigshöhe und Hohe Acht, bis wir nach rechts abknicken und zurück zum Wanderparkplatz Hohe Acht wandern.
Wenn auf der Nordschleife keine Rennen oder Testfahrten stattfinden, wird die Strecke traditionell der Öffentlichkeit zugängig gemacht und ist dann eine offizielle Kraftfahrstraße (allerdings „mautpflichtig“, also nur gegen Gebühr befahrbar). Doch als Privatmann dürfte man die Strecke nicht ganz so schnell absolvieren, wie dies 1975 Niki Lauda im Training gelang, der die gut 20km in unter 7 Minuten schaffte. Ein Jahr später verunglückte Lauda auf der Nordschleife schwer – die Bilder gingen um die Welt.
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