Die heutige Wanderung ist nicht weit an Strecke aber streckt sich dennoch, besonders auf den ersten rund 3,3km, wo ca. 880m Höhendifferenz von der Wadenmuskulatur gestemmt werden muss. Wir erheben uns im Gschnitztal bei Trins in die Südflanke vom 2.241m hohen Blaser, wo wir bei der Blaserhütte Einkehr halten können. Wieder abwärts mit dem Weg 30 bietet sich ein Abstecher zum Adlerblick.
Bei Trins, an der Straße Bichl und am Talbach, außerhalb des Ortskerns, geht’s los. Unser Anstieg liegt zwischen dem Burgwald zur Linken und dem Platzer Wald zur Rechten. Trins ist eine Gemeinde, bestehend aus 6 Dörfern, im Bezirk Innsbruck-Land. Geschichtlich ist diese Gemeinde eine Knappensiedlung gewesen. Im 17. Jahrhundert schlossen die Bergwerke und man widmete sich vermehrt der Landwirtschaft. Die Pfarrkirche Trins wurde 1494 geweiht.
Wir wandern ansteigend des Talbachs Quelle entgegen. Das Schöne am Aufwärtswandern ist das Runterschauen. Das genießen wir! Den Wald lassen wir hinter uns, den Bach auch, die Blaserhütte ist vor uns. Sie liegt am Fuße des Blasers, der auch als Blumenberg bekannt ist, weil es hier sehr viel Edelweiß zu bewundern gibt. Bei der Blaserhütte auf 2.176m angelangt, haben wir einen fantastischen Ausguck zu den Tuxer Alpen, zum Zillertaler Hauptkamm sowie zur Serles und der Kirchdachspitze oder der Peilspitze.
Nach einer Stärkung kann man entscheiden, ob man den Gipfelsturm auf den Blaser unternehmen will. Wenn ja, erwartet einen von dort ebenfalls ein toller Blick und eine informative Installation, die zeigt, was im Rund zu sehen ist.
Locker wippt es sich talwärts und wir genießen den Adlerblick hinunter ins Gschnitztal. Als Greifvogel könnten wir aus 3km Höhe eine Maus erblicken. Das Auflösungsvermögen ihrer Netzhaut ist um ein Vielfaches höher als bei uns. Die Greife können nach vorne schauen und zur Seite und alles in bunt. Wir sehen dem Ende dieser Runde entgegen.
Bildnachweis: Von Svíčková [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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