Von der Bergeralm zum Nösslachjoch (Brenner)

Südwestlich von Steinach am Brenner und der Brennerautobahn wandern wir eine hohe Runde von der Bergeralm (1.540m) im Steinboden zum Nösslachjoch (2.221m) in den Stubaier Alpen hinauf. Die Kombibahn Hoher Turm verbindet die beiden Stationen. Wer fährt verpasst allerdings den abwechslungsreichen Aufstieg über die Gerichtsherrnalm und Vallmeritzalm.

Im nördlichen Teil des Wipptals liegt Steinach am Brenner in Tirol, das zu Erkundungen ins Gschnitztal einlädt. Wichtiger Wirtschaftsfaktor ist die Ski- und Freizeitarena Bergeralm. In Steinach steigen wir in die Bergeralmbahn in eine 8er Gondel und kommen beim Panorama-Restaurant aus. Oben ist auch die Erlebniswelt Bärenbachl mit Maskottchen, Braunbär Noah, ein Angebt für Familien mit kleineren Kindern. In der Nähe des Speicherteichs ist eine weitere Gastronomie.

Wir streifen den Spielplatz und nach knapp 500m öffnet sich die Wanderrunde. Noch geht es entspannt des Wegs mit Almwiesen und Wald. Wir kommen zur Gerichtsherrnalm, wo man sich abseits des Betriebs der Bergeralm eine Jause gönnen kann. Die Aussichten auf die umliegende Stubaier Alpenwelt sind klasse.

Durch den Wald mit Lärche beispielsweise wandern wir ansteigend mit Aussichten und gelangen nach weiteren rund 2,6km auf die Almwiesen der Vallmeritzalm (1.980m) am Glafernaunbach. Westlich ist das Dolfußkreuz (2.142m), östlich ist unser Ziel, das Nösslachjoch. Dort mäandern wir uns durch die alpiner werdende Vegetation hin und benötigen dafür ca. 2km Strecke, um dann die Aussicht aus ca. 2.210m zu genießen. Es ist auch je nach Wetter wieder mehr Betriebsamkeit, denn die Kombibahn Hoher Turm kommt hier aus.

Das Nösslachjoch mit Gipfelkreuz wird auch Steinacher Jöchl genannt. Wir sind hier am nordöstlichsten Gipfel des Kammes, zwischen Geschnitztal und Obernbergtal. Die sanfte Kuppe ist mit Almwiese bewachsen. Mit diesen und der Kombibahn links von uns wandern wir talwärts. Dabei kommen wir an der geschlossenen Nösslachjochhütte vorbei.

Bildnachweis: Von Kritzolina [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons