Der Badewald ist nicht etwa ein geheimer Badeweiher inmitten dichter Bäume. Badewald heißt ein Waldgebiet zwischen den beiden Nideggener Stadtteilen Abenden (sprich: Ah-Benden) und Berg. Wahrscheinlich geht der Name Badewald auf einen niedergegangenen Ort namens Badua zurück.
Badua war eine alte keltische Siedlung und wurde später von den Römern als Winterlage genutzt. Daher wundert es nicht, dass im Badewald eine ganze Menge an antiker Artefakten gefunden wurden. Viele Historiker haben sich in der Vergangenheit mit den auffälligen Funden im Badewald beschäftigt, aber noch sind seine Geheimnisse nicht völlig gelöst.
Auch wir werden dieses Geheimnis nicht lüften, aber dennoch lohnt sich eine Wanderung in den Badewald, ein schöner Mischwald mit Birken, Kirschbäumen und steinalten Buchen. Ausgangspunkt des Badewaldwegs ist der Haltepunkt Abenden, der von der Rurtalbahn von Düren nach Heimbach bedient wird.
Hinter dem Haltepunkt passieren wir erst das Rurtal und spazieren dann durch die Mühlbachstraße zur Landstraße. Nachdem die hinter uns liegt, geht es hinein in den Badewald. Wir befinden uns dabei die meiste Zeit im 293ha großen Naturschutzgebiet Buntsandsteinfelsen im Rurtal von Untermaubach bis Abenden.
Auf dem Rückweg kommen wir oberhalb von Blens wieder ins Rurtal und gehen dann zurück nach Abenden mit seinen schmucken Fachwerk-Winkelhofanlagen und der kleinen St. Maternus Kapelle aus dem 19. Jahrhundert.
Bildnachweis: Käthe und Bernd Limburg, www.limburg-bernd.de [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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