Auf dieser Runde haben wir fantastische Aussichten auf Baiersbronn, in das Murgtal und ins Tonbachtal. Für den Genuss auf diesem Genießerpfad im Schwarzwald zeichnet sich die Wanderhütte Sattelei des Hotel Bareiss verantwortlich. Das Hotel ist eines von zwei in Baiersbronn, das 3-Sterne nach dem Guide Michelin einheimsen konnte, weswegen Baiersbronn auch gerne „Sternedorf“ genannt wird.
Unsere Runde schmiegt sich in der Gemeinde an die Dörfer Mitteltal, Baiersbronn und Tonbach. Durch Mitteltal und Baiersbronn fließt die Murg. Wir wandern um den Rinkenkopf (760m) und von dort gesehen in nordwestliche Richtung. Die Wanderrunde führt über malerische naturbelassene Pfade und an etlichen Punkten vorbei, die „schwarzwaldniedlich“ mit „-le“ Enden: Schlittwegle, Braunbergle, Petermännle, Satteleiwegle – und nur einige zu nennen.
Wir starten auf der Sommerseite, einem Parkplatz am Sommerseitenweg, nördlich des Hauptortes Baiersbronn und gegen den Uhrzeigersinn. Dabei kommen wir nahe dem Bahnhof vorbei. Man kann schon den Blick über das obere Murgtal genießen. Die Murg mit ihrem Quellbach Rechtmurg kommt auf 80km und fließt bei Steinmauern dem Rhein zu.
Wir gehen entlang von Wald und Acker und bewegen uns zwischen Vegetation und rechterhand liegt Tonbach im Tonbachtal. Zwischen Kilometer 2 bis zur herrlichen Aussicht mit Rastplatz am sagenumwobenen Petermännle bei Kilometer 4,7m bewältigen wir knapp 200 Höhenmeter hinauf.
Beim Petermännle genießen wir die Rast auf Liegen, die erhabene Aussicht auf Tonbach und die Geschichte vom wilden Peter vom Jägerbuckel. Er jagte für das Kloster und machte sich auf seinem Stein schwerwiegende Gedanken, nämlich wie er die Menschen aus dem Revier fernhalten konnte, die ihrerseits sonst das Wild fernhielten. Wenn wir von hier aus noch einen halben Kilometer der Runde gefolgt sind, sind wir bei 836m auf dem höchsten Punkt der Wanderung.
Ab da geht es wieder talwärts und uns erwartet der kulinarische Genuss nach weiteren 3,5km an der Wanderhütte Sattelei, die zum Sterne-Hotel Bareiss gehört. Schwäbische Leckereien warten darauf in zünftiger Hüttenatmosphäre oder auf der sonnigen Terrasse verspeist zu werden.
Vor der Genuss-Bestellung sollte man bedenken, dass die Zuladung dann mit hinauf muss, auf den Rinkenwall zum Rinkenturm, der aus örtlichem Buntsandstein 1914 gemauert wurde. Damals war er König Wilhelm gewidmet. Nach dem fantastischen Blick über Baiersbronn geht es in Serpentinen und über den Pfad des Rinkenturmwegles zurück.
Bildnachweis: Von Roman Boed from The Netherlands (Baiersbronn) [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons
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