Im Barthetal lassen sich Wunder erleben: wundervolle Landschaft mit Wald und Feld, Wundereiche und Gesundbrunnen. Das klingt erquicklich. Für Energienachschub haben wir Proviant dabei. An Sonnenschutz haben wir auch gedacht, denn wir werden durch einige Flurlandschaft kommen.
Barth liegt nordöstlich unseres Starts und südlich des Barther Boddens am Ufer. Die Barthe mündet hier, nach knapp 35km und ihrem Start im Borgwallsee. Auf unserer Runde kommen wir auch durch das Barther Stadtholz, südwestlich von Barth und Tannenheim. Zwischen beiden Orten beginnt die Tour an der Barthe. Wir wandern mit der Uhr, biegen von der Barthestraße in die Straße Am Galgenberg ein, wandern diese bis zum Ende, durch Abschnitte mit Wiesen und Wald.
Bei einem Recycling-Gelände halten wir uns weiter geradeaus und wandern nun einen baumgesäumten Wanderweg. Die Barthe fließt zu unserer Rechten. Ihr kommen wir näher wie auch die Angler. Dann biegen wir vom Barthelauf ab, wandern durch die Landwirtschaft, sind zwischen einem Solarpark und dem Süden von Barth unterwegs, kommen durch einen Waldabschnitt in Nachbarschaft zu Kleingärten, umrunden mit Abstand den Ostseeflughafen Stralsund-Barth.
Dabei sind wir in der Flurlandschaft, queren mit Obacht ein unbeschranktes Gleis und einen kleinen Sandtagebau, an der Straße nach Rubitz. Leicht erhöht haben wir eine Rast mit Aussicht auf Barth. Rubitz tippen wir nur an, schlagen den Weg ins nächste Dörfchen ein, nach Kenz (Gemeinde Kenz-Küstrow).
Hier nun ist der Gesundbrunnen. Der Wunderquelle haben sie ein Fachwerktempelchen gebaut. Das Wasser soll Augenleiden, Gelenkprobleme, Steinbeschwerden lindern helfen. Entsprechende Überlieferungen von Erfolgen sind auch am Brunnen zu lesen. Der Gesundbrunnen steht bei der backsteingotischen St. Marien Kirche. Die einstige Wallfahrtskirche stammt aus dem 14. Jahrhundert.
Wir wandern auf ausgebauten Wegen gen Westen durch die offene Landschaft und kommen durch Frauendorf sowie in der Folge ins Barthetal mit Bartheüberquerung. Mit der Barthe zur Rechten wandern wir gen Norden, genießen die Wiesenaue einerseits und die Landwirtschaft zur anderen. Nächste Abwechslung bringt der Barther Stadtforst mit Mischwald. Wir wandern in Richtung Planitz und Tannenheim.
Dabei treffen wir auf die Wundereiche. Wer von Rheuma oder Gicht beispielsweise geheilt werden wollte, musste auf eine Plattform und durch ein Loch im Wuchs der Eiche klettern. Wer das schaffte hatte dann auch kein Rheuma mehr. Der Sage nach hat ein Schäfer seinen kreuzlahmen Hund durch das Loch geschickt, das Menschen vorbehalten war und seitdem heilt die Eiche keinen mehr. Planitz und Tannenheim tangierend, die Barthe querend, kommen wir zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von JanTappenbeck [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
Die Vinetastadt Barth grenzt unmittelbar an den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, liegt am südlichen Ufer des Barther Boddens und hat...
Südöstlich von Barth und südlich dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft legt sich diese Runde durch die Wiesen und Felder, mit Start zwischen...