Diese Wanderung ist grenzüberschreitend. Erfahrungsgemäß erfolgen für Wanderer so gut wie keine Kontrollen mehr. Man sollte dennoch einen Personalausweis bereithalten. Gestartet wird in Bayerisch Eisenstein (Bayerischer Wald) im Wanderpark. Die Parkplätze dort sind kostenlos. Im Pavillon findet man Wandervorschlägen für den angrenzenden Nationalpark und für das Arbergebiet.
Die Grenztour führt zunächst aus Bayerisch Eisenstein hinaus auf dem Wanderweg zum Hochfels. Hier erreicht man direkt das Nationalparkgebiet. Der schmale Waldpfad geht hinauf zum Aussichtspunkt am Hochfels. Von hier aus hat man einen prächtigen Blick auf das Tal und den Großen Arber (1.456m), den höchsten Gipfel des Bayerischen Walds..
Es geht zunächst mäßig steil bergab - kurz vor dem Schwellhäusl wird der Waldweg jedoch sehr steil. Im urigen Wirtshaus verschnauft man am Besten bei einer kleinen Brotzeit.
Der weitere Weg ist einfach zu gehen und flach. Zunächst folgt man dem Schwellbach durch einen herrlichen Laubwald. Nach Erreichung des Schotterwegs bei Zwieselerwaldhaus sind es nur noch eineinhalb Kilometer zum Grenzübertritt. Der Weg bis Deffernik ist etwas steiler und fällt dann bis Zelezna Ruda hin wieder ab.
Kurz vor der Bahnlinie biegt man links ab und geht den restlichen Weg bis Bayerisch Eisenstein. Direkt an dem durch die Grenze geteilten Bahnhof kehrt man nach Deutschland zurück. Ab hier sind nur noch wenige Meter bis zum Wanderpark.
Fazit: Eine schöne Zwei-Länder-Tour durch die herrliche Landschaft des Nationalparks Bayerischer Wald.
Der Deutsche Wanderverband verlieh Anfang 2019 dem Rundweg Bussard, der in Bayerisch Eisenstein an der Grenze zu Tschechien startet, das Zertifikat...
Ein Urwald ist im Prinzip ein Wald, der nie von Menschen bewirtschaftet wurde. Das ist in unseren Breiten eigentlich nie geschehen. Unsere Urwälder...
Wer nicht Bayerischer-Wald-Wanderer ist, dem sagt Zwiesel dennoch etwas, vermutlich im Anblick einer festlich geschmückten Tafel: Kristallglas. 1872...