Zum Bergbaugebiet Saarland zählte bei Püttlingen die Grube Viktoria, von der einige denkmalgeschützte Bauten erhalten sind. In der Viktoriastraße in Püttlingen erhebt sich zum Beispiel noch ein Fördergerüst der Grube Viktoria.
Von der Grubenanlage noch gut erhalten zu sehen ist die Waschkaue. Sie ist ein Backsteinbau aus dem Jahr 1910 und hieraus wurde das „Unternehmer Zentrum Püttlingen“. Die Waschkaue ist ein sehenswerter mehrteiliger Bau aus rotbraunen Ziegeln. Er gliedert sich in fünf Teile wobei die mittleren aufragen. Die großen Rundbogenfenster mit zahlreichen Sprossen sind umrandet und unter dem Dachabschluss sind als Bauschmuck Friese und Konsolen zu sehen. Früher waren in der Waschkaue die Lampenkaue, das Büro des Steigers, die Waschräume und eine Kaffeeküche und in den Anbauten waren Räume für Gerätschaften und eine Schmiede.
Neben dem Einfahrtstor ist auch das Fördermaschinenhaus aus Sandsteinquadern erhalten sowie ein Schalthaus und ein sogenanntes Umformergebäude mit technischer Ausstattung. Das Fördermaschinenhaus aus dem Jahr 1904 ist heute eine Scheune und beherbergt PS der ursprünglichen Art: Pferde.
Östlich der Bergwerksanlagen erhebt sich die Bergehalde Viktoria. Sie ist ein Landschaftsschutzgebiet und beliebtes Wanderziel in Püttlingen. Zusammen mit dem Absinkweiher bildet die Halde Viktoria, die sich rund 100m über dem Umland erhebt, eine beeindruckende Bergbaufolgelandschaft. Nach dem Ende der Grube entwickelt sich das Areal zu einem bevorzugten Ort für seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Die Zwergfledermaus findet beispielsweise Unterschlupf in den Ritzen des Haldenmaterials. Zauneidechsen, Ringelnattern und Frösche sowie andere Tiere, die sich gerne in und an Weihern aufhalten, kann man entdecken.
Etwas südlich des Landschafsschutzgebiets Bergehalde Viktoria ist der Stadtteil Ritterstraße und an der Straße steht die katholische Pfarrkirche St. Bonifatius aus dem Jahr 1930. Die Kirche wurde im expressionistischen Stil als eine einschiffige Saalkirche gebaut. Pfeiler deuten lediglich Seitenschiffe an. Im Inneren ist mittig ein tonnenartiges Gewölbe, das in flache Decken übergeht. Der Kirchturm steht seitlich an einer Gebäudeecke. Der Innenraum ist klar gegliedert in einem recht einheitlichen Anstrich.
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