Mühlen spielten im Bergischen Land früher eine wichtige Rolle und taten ihren Teil dazu, dass das Bergische Land schon im 19. Jahrhundert eine der führenden Gewerberegionen in Deutschland war. Auch in der Wanderregion Sülztal rund um die Gemeinde Kürten sorgten früher Mühlen für einigen Wohlstand. Dieses Thema greift der Kürtener Mühlenweg auf, der als einer der Bergischen Streifzüge 2013 angelegt wurde.
Startpunkt für den Mühlenweg ist das Freizeitbad Splash an der Landstraße von Kürten nach Wipperfürth. Im Uhrzeigersinn geht es parallel zur Kürtener Sülz flussaufwärts. Kurz vor Junkermühle knickt der Mühlenweg nach Süden ab und steuert über Biesenbach auf Delling im Olpebachtal zu.
In Delling gibt es eine kleine evangelische Kirche, die 1834 eingeweiht und 1857-58 durch einen Kirchturm ergänzt wurde. Bevor die Kirche gebaut wurde, traf sich die evangelische Gemeinde in Delling im Alten Pastorat, ein ehemaliger Gutshof, der sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Das Alte Pastorat ist als zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Walmdach ausgeführt und diente seit 1707 bis zum Bau der Kirche als Gemeindehaus.
Über Olperhof und Kohlgrube leitet der Kürtener Mühlenweg nach Olpe, dem grünen Herz von Kürten. Zu den sehenswerten historischen Gebäuden in Olpe zählt Haus Olpe, ein Rittersitz, der 1171 erstmals erwähnt wird. Seine heutige Form als Herrenhaus erhielt Haus Olpe im 17. Jahrhundert nach einem Brand.
Im Zentrum von Olpe steht die katholische Pfarrkirche St. Margareta, die 1896-97 als neugotische dreischiffige Hallenkirche erbaut wurde. Ein Vorgängerbau befand sich auf dem alten Friedhof und stammte wohl aus dem 12. Jahrhundert. Die Pfarrkirche St. Margareta gilt als sehr sehenswert, weil sie nahezu unverändert den Baubestand und die Innengestaltung einer bergischen Landkirche aus der Jahrhundertwende zeigt.
Sehenswert ist auch die kleine Kreuzkapelle am Friedhof von Olpe. Sie wurde im 16. Jahrhundert als Anbau an die alte, später abgerissene Kirche gesetzt. Das Portal der alten Kirche aus der Zeit um 1130 wurde 1898 in die Kapelle versetzt. Im Inneren der Kreuzkapelle Olpe wird eine Kreuzreliquie aufbewahrt, ein kleiner Holzsplitter, der vom Kreuz Christi stammen soll. Er war um 1280 von einem heimkehrenden Kreuzritter in die Olper Kirche gebracht worden.
Über Offermannsberg führt der Mühlenweg ins Tal der Kürtener Sülz, passiert diese auf Höhe Waldmühle und leitet dann nach Kürten. Die Kürtener Kirche ist St. Johannes Baptist geweiht und entstand im 11. Jahrhundert. Der Saal musste wegen Baufälligkeit 1843 abgerissen werden, aber der wuchtige Turm mit Pyramidendach stammt noch aus dem Mittelalter. Im Innern findet sich ein Taufbecken aus dem 12. Jahrhundert.
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