Bildstock-Rundweg entlang des Sorpetals


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Länge: 12.43km
Gehzeit: 03:51h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Der Weg führt über das Kleine Bildchen, von wo sich dem Wanderer ein schöner Blick über die Kulturlandschaft des Hochsauerlands bietet, über das Große Bildchen und das sehenswerte Alte Forsthaus zurück nach Rehsiepen. Wie fast überall im Hochsauerland sind die Wege hervorragend markiert; Wegweiser finden sich an fast jeder Verzweigung. Asphaltierte Wege begegnen dem Wanderer nur auf der kurzen Strecke am Ende der Route, weite Teile der Strecke sind geschottert und auch bei nasser Witterung gut begehbar.

Rehsiepen ist ein idyllisch gelegener Ort am oberen Ende des weit geschwungenen Tals der Sorpe, die ca. 1km östlich des Dorfes entspringt. Unsere Wanderung beginnt auf der Winterseite in Rehsiepen. Von dort gehen wir den geschotterten Weg hinauf zur SGV Schutzhütte. Links des Weges sind noch deutlich die Spuren des Orkans Kyril zu sehen.

An der Schutzhütte wenden wir uns nach rechts und wählen den oberen der beiden Wege. Wir folgen diesem Weg, der uns oberhalb des Sorpetals entlang führt. Zur Rechten sehen wir erst Obersorpe und später den Weiler Mittelsorpe im Tal liegen. Wenig später findet sich links des Weges der erste Wegweiser. Wir folgen dem Weg mit der Markierung A2 links den Berg hinauf in Richtung "Auf der Esenbeck". Nach der nächsten Biegung verlassen wir für einen kurzen Moment den Wald. Wir folgen dem Weg entland des Waldrandes, während sich rechts hinter uns der Blick über eine Sturmbrache auf das Tal öffnet. Dem Weg geradeaus bergauf folgend finden wir den nächsten Wegweiser und folgen dem A2 wieder in den Wald.

Auf der Esenbeck angekommen finden wir die eine Wetterschutzhütte und, an einem Baumstumpf befestigt, eine Lochzange, mit der wir uns im Wanderpass bescheinigen können, dass wir da waren. Von hier aus folgen wir dem Hochsauerlandkammweg, der mit einem roten Dreieck auf weißem Grund markiert ist (alternatives Wegzeichen X27) und gehen weiter in Richtung Drehschlade, die wir nach ca. 1,5km erreichen. Hier verlassen wir den X27 und folgen dem Hochsauerlandkammweg (oder der Markierung A6) weiter zum Kleinen Bildchen.

Am Kleinen Bildchen, einem Marienbildstock, bietet sich uns ein schöner Blick über die hügelige Landschaft des Hochsauerlands und wir haben Gelegenheit, unseren potentiell existenten Wanderpass mit einer weiteren Lochprägung mittels der hier angebrachten Zange zu versehen. Ausserdem befindet sich hier eine Wetterschutzhütte, die wir zur Rast nutzen können.

Wir lassen die Hüttel rechts liegen und folgen dem Weg mit der Markierung A6 zum Großen Bildchen, dem höchsten Punkt unserer Wanderung. Der Ursprung des Bildstocks reicht bis in die Zeit der Christianisierung um 900 n. Chr. zurück. Der Heiligenstätte hatte zur Zeit ihrer Entstehung eine eher geringe Haltbarkeit und wurde häufig zerstört. Der heutige Bildstock 1927 eingeweiht; seine Pflege obliegt dem SGV Siedlinghausen.

Wir überqueren die Sorpetalstraße und passieren den Wanderparkplatz mit seiner neuen Wetterschutzhütte. An der Hütte wenden wir uns nach links und folgen von nun an dem Sorpetalrundweg, der hinter dem Parkplatz beginnt. Sein Wegzeichen ist das weiße S in einer Raute auf schwarzem Grund. Es geht vom Parkplatz leicht rechts bergab in den Wald. Nach etwa 100 bis 150 Metern trennt sich die Sorpetalvariante des Sauerlandhöhenflugs (weißes H auf blauem Grund) vom regulären Sauerlandhöhenflug und wir folgen ihr und dem Sorpetalrundweg links auf den kleineren Weg. Dieser führt uns bergab wieder zur Sorpetalstraße, der wir etwa 150 Meter folgen, bis unser Weg wieder bergauf in den Wald führt. Nach dem steileren Anstieg führt der Weg in einer langgezogenen Linkskurve wieder Richtung Rehsiepen.

An der nächsten Abzweigung wählen wir den unscheinbaren Weg nach links und gehen bergab. Nachdem wir einen geschotterten Weg überquert haben nähern wir uns dem Waldrand. Dort bietet sich ein herrlicher Blick über das schöne Sorpetal. Wenn wir dem grasbewachsenen Weg zwischen Weide und Waldrand den Berg hinab folgen erreichen wir schon bald das Alte Forsthaus, ein in seinem ursprünglichen Bauzustand erhaltenes Revierförsterdienstgehöft aus dem 19. Jahrhundert. Von hier aus folgen wir dem geschotterten Weg gerade aus hinunter nach Rehsiepen. Unten angekommen treffen wir wieder auf die Sorpetalstraße. Wir folgen ihr nach rechts durch den Ort bis wir zur Linken die Winterseite finden. Hier biegen wir ab und erreichen nach wenigen Metern wieder den Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Bildnachweis: Von Sorpetaler07 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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