Boden bei Montabaur liegt am Ende der Kannenbäckerstraße. Über Jahrhunderte wurde in dem kleinen Ort am Oberlauf des Ahrbachs Ton abgebaut. Der Ort wird geprägt durch die 1915-16 erbaute Kirche Maria Himmelfahrt mit ihrem neugotischen Bruchsteinsaal.
Der Tonbergbau ist eng verbunden mit dem früheren Wasserschloss Langwiesen. Dieses Anwesen kaufte 1830 der nassauische Staatsminister Carl Wilderich Graf von Walderdorff aus Molsberg, und fand hier auf über 250ha ein bis zu 100m dickes Tonlager. Diese Entdeckung führte schließlich zur Gründung der Waldorffschen Tongruben.
Ein Dorf Langewiese war schon 1444 bekannt, das sich um ein Hofgut herum bildete. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde der Hof verkauft und die neuen Besitzer ließen das Wasserschloss errichten, das tatsächlich als Schutzburg dienen sollte. Ab 1680 gehörte das kleine Wasserschloss dem Reichsfreiherren von Esch, der wenig später zum Kommandant der Festung Ehrenbreitstein berufen wurde. Die Walderdorffs schließlich stiegen 1830 ein und bauten Schloss und Hofgut zu Wirtschaftsgebäuden um.
Die beiden seit einiger Zeit angelegten Themenwanderwege zum Thema Ton im Kannenbäckerland erfreuen sich großer Beliebtheit - und das nicht ohne...
Bereits seit einiger Zeit erschließen gleich zwei Themenwege Ton das Gebiet rund um Ruppach-Goldhausen in der Montabaurer-Senke. Die jeweils rund...
Die TON Themenwanderwege in der Montabaurer Senke heißen Sie herzlich Willkommen im südlichen Westerwald – einem im wahrsten Sinne des Wortes...