Brockscheid ist das Glockengießerdorf in der Eifel und liegt im Süden des Wandergebiets Dauner Maare an der Straße von Üdersdorf nach Eckfeld im Ferienland Manderscheid. In Brockscheid befinden sich zwei der nur noch selten anzutreffenden Glockengießereien in Deutschland.
Die Eifeler Glockengießerei der Familie Mark ist seit 1840 hier ansässig und kann besichtigt werden. Die Arbeit gestaltet sich wie zu Uropas Zeiten. Aufwändig wird eine Form aus Ziegelsteinen und Lehm gebaut und mit einer Schablone in Form gebracht. Je nach Größe werden 2 bis 3 Tonnen 1.100 Grad heiße Bronze eingefüllt, wobei die Glockengießerin die Worte spricht: Stoß den Zapfen aus, Gott bewahr‘ das Haus. In Gottes Namen, lasst es rinnen.“ Acht Stunden wird die Glocke dann bei 600 bis 800 Grad gebrannt.
Wenn man von Brockscheid ins Liesertal gen Südwesten wandert, kann man auf halben Weg die Reste der Geisenburg im Waldboden entdecken. Ursprünglich hieß die 1340 erbaute Burg Freudenstein. Bei Grabungen 1887 wurden Trockenmauern von zwei Gebäuden und einem Mauerzug freigelegt sowie ein Brunnen.
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