Im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord liegt die Gemeinde La Petite-Pierre (Lützelstein), in der Region Grand Est. Pierre heißt übersetzt Stein oder Fels und wird wie der Vorname Peter vom griechischen Petros, für Fels, abgeleitet. Petit ist klein/zierlich. Was man vom Gesamtensemble der Burg Lützelstein nicht wirklich sagen kann.
Wir erleben diese schöne Landschaft mit Wald, Wiesen, Fels und Teichen nebst Burgenhistorie auf einer abwechslungsreichen Wanderung mit Start/Ziel im Loosthal bei einer Wildtier-Rettungsstation, an der D134. Wir wandern durch den Wald zu einer Aussicht am Rocher du Loosthal, dem Felsen mit Loosthal-Blick.
Wenn wir in Tallage sind, sind wir beim Hotel d’Imsthal, gegenüber ist ein Anwesen von Wasser umgeben und bildet eine kleine Insel. Es geht an einem weiteren Hotel vorbei, dahinter erstreckt sich eine Teichanlage und wir sehen Wild im Gehege. Auch kommen wir am der Siedlung Kohlthalerhof vorbei.
Per Waldweg Sternthal (Chemin Forestiér Sternthal) umgehen wir eine weitere Teichgruppe, es geht durch das Revier „Bei der Erzgrube“. Weiter auf dem Weg zur Burg Lützelstein nehmen wir die Rue du Lavoir, verlassen sie und stürmen die Anhöhe mit dem Château de La Petite-Pierre. Die Anlage ist umwehrt, hat einen Burgplatz, ein Infozentrum vom Naturpark Nordvogesen sowie das Musée du sceau (Wachssiegel, Heraldik etc.).
Eine alte Zisterne ist auch noch zu sehen. Was das für eine Arbeit gewesen sein muss, so ein Loch und solch eine Anlage zu graben und zu mauern. Wir sind beeindruckt. Burg Lützelstein wurde Ende des 12. Jahrhunderts errichtet und im 15./16. zur Residenz ausgebaut, im 17. dann zu einer Festung. Von 1815 bis 1870 war hier eine französische Garnison und ab 1872 wurde die Anlage teilweise geschleift.
Die Kirche von La Petite-Pierre ist eine Simultankirche unter dem Patronat von Mariä Himmelfahrt. Sie stammt von 1417. Abwärts gelangen wir an der Touristen-Info vorbei, queren die D178, wandern durch Mischwald und gelangen schließlich zum Ausgangsort zurück.
Bildnachweis: Von Ralph Hammann [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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