Die Wanderung zum Pfannenfelsen, Hammelsberg und Croix de Pierre ist knapp 10 Kilometer lang und eher für den geübten Wanderer geeignet. Wir sind hier in der Gemarkung der Elsass-Gemeinden Neuwiller-lès-Saverne, La Petite-Pierre und Weiterswiller. Zu deiner Grundausstattung sollten gute Wanderschuhe und ein kleiner gefüllter Wanderrucksack gehören. Bedenke, dass unterwegs keine Einkehrmöglichkeiten vorhanden sind. Die Strecke verläuft auf teilweise gut markierten Waldpfaden- und Wegen, aber auch auf unmarkierten Forststraßen.
Wichtiger Hinweis zu diesem Wandergebiet: Betreten der Wege geschieht hier auf eigene Gefahr. Auf dem gesamten Areal besteht ein strenges Betretungsrecht. Der Aufenthalt ist nur tagsüber und auf den markierten Wegen gestattet. Achte auch auf mögliche Warnschilder des Jagdbetriebes und auf Fällarbeiten. Das „National Jagd- und Schutzgebiet“ wurde in den 1950er Jahren gegründet und diente ursprünglich der Entwicklung der Rotwildpopulation. Heute ist es ein Referenzgebiet für die Reh-, Rotwild- und Schwarzwildforschung.
Startpunkt ist der Parkplatz am ehemaligen Forsthaus an der d 134. Laufe zunächst in südlicher Richtung und achte auf die Markierung „Blaues Rechteck“. Die ersten 1,8 Kilometer verlaufen durchgehend bergab bis zum Ort Johannistal. Dort beginnt dann ein kleiner Anstieg. Es geht für dich etwa einen Kilometer auf ebener Fläche, bevor der 161 Meter hohe Anstieg beginnt. Achte hier auf die Markierung „Rotes Dreieck“.
Dieser Pfad führt direkt auf den 515 m ü. NHN hohen Pfannenfelsen. Falls du dich bis an die Kante traust, kannst du seltsame runde Becken und eine komische Fratze entdecken. Bei den Becken geht man von einer religiösen Stätte aus, die aus mehreren Epochen stammt.
Vom Pfannenfelsen aus führt dich die Strecke zuerst über die Markierung „Rotes Kreuz“ und später dann mit dem „Roten Dreieck“ zum Hammelsberg. Dabei handelt es sich um eine wunderschöne Felsformation, in der sich sogar noch eine kleine Grotte befindet. Nach etwa 2 Kilometern erreichst du Croix de Pierre mit dem steinernen Kreuz, dessen Herkunft und Geschichte leider gänzlich unbekannt sind. Die letzten Meter verlaufen fasst parallel zur D 134 und führen dich zurück zu deinem Startpunkt am Parkplatz.
Bildnachweis: Ralf Schulze aus Koblenz [CC BY 2.0] via Wikimedia Commons
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