Wir sind im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, in der Vorbergzone des Schwarzwaldes, im Markgräflerland, im Doppelort Ballrechten-Dottingen, der sich als Wein- und Erholungsort präsentiert. Das mit dem Wein stimmt schon mal, darauf verweisen nicht nur die ausgedehnten Lagen (200ha Weinbaufläche), sondern auch die örtlich ansässigen sechs Weingüter.
Es gibt keine Belege, ob es sich die Römer hier schon haben gut gehen lassen, wegen dem Namen Castellberg (435m). Der Weinberg ist historisch, ein Weingut trägt ihn im Namen, herum führt ein Entdeckerpfad und heroben ist der 12m hohe Castellbergturm. Man fand Belege, dass der Castellberg bereits um 1600 und 550 v. Chr. bewohnt war.
Start ist im Ortsteil Ballrechten, bei der Castellberghalle kann man parken und ab der Sonnenbergschule geht’s los und zwar in den Burgweg in Richtung des markanten Castellbergs. Nördlich erhebt sich der Turm der Kirche St. Erasmus. Nach rund 800m sind wir an einer Bankgruppe. Man erfährt etwas zum „Castellberg-Projekt“, einer Kulturinfo-Hotlinestrecke. 6 Hinweisschilder verweisen auf diese Hotline, wo man per Mobiltelefon Infos zum Castellberg abrufen kann.
Reben und Waldrand begleiten uns aufwärts, sowie wundervolle Aussichten über die „weinhaltige“ Landschaft. Am Weg stehen Mandelbäume oder Weinbergpfirsiche beispielsweise, die Horizontlinie wird von den Schwarzwaldhöhen gezogen. Es gibt auch die Möglichkeit per Natursteintreppen einen Umweg durch die Weinlagen zu machen. Wir wandern in einer Spitze mit Wein- und Waldrand und treffen auf ein submediterranes Wäldchen auf dem pfadigen Keltenwegle.
Nach rund 2,2km sind wir am höchsten Punkt des Castellbergs mit Resten einer mittelalterlichen Burg (Wall und Graben) und dem Castellberg-Aussichtsturm (Stahlfachwerk, von 1962). Bei guter Fernsicht schaut man auf die Rheinebene, über die Dörfer und ins Markgräflerland.
Jetzt geht’s abwärts und wir erreichen einen Fahrweg (Parkplatz, Waldspielplatz, Schutzhütte, Andenken an eine Gerichtseiche). Von der Castellbergstraße gehen wir quasi geradeaus weiter auf dem Bettlerpfad und durch sehr abwechslungsreiche Flora. Wir queren den Häcklerbach, kommen auf den Steinäckleweg, durch Wiesen und Reben, biegen nach rechts auf die Ziegelhofstraße und kommen an Höfen vorbei wie dem Seywald und dem Schleifsteinhof mit Weingut und Straußenwirtschaft.
Wir schlagen einen Haken (Nordic-Walking-Strecke) durch die Weinlandschaft der Einzellage „Grunerner Altenberg“, man kann bis zum Kaiserstuhl schauen und zur Burgruine Staufen. Wir umrunden mit weiteren Reben und Waldrand den bewaldeten Fohrenberg. Bei einer Bienenwiese ist ein Rastplatz. Wir kommen auf die Ziegelhofstraße, gehen nochmal über den Höcklerbach, haben den Kirchturm als Zielmarke im Blick und kommen mit dem Burgweg zurück.
Bildnachweis: Von Andreas Schwarzkopf [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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