Seebruck ist ein Gemeindeteil von Seeon-Seebruck und liegt am nördlichen Ufer des Chiemsees. Bei Seebruck entwässert der Chiemsee in die Alz. Und genau hier, in der Straße Am Chiemseepark, beim Strandbad und dem Yachthafen von Seebruck, starten wir mit der abwechslungsreichen Runde.
Es geht durch herrliche Naturlandschaft, die beispielsweise nahe dem Chiemseeufer als Ruhezone für Fische und Vögel ausgewiesen ist. Wir treffen auf kleine Ansiedlungen, die Ischler Achen und gehen nahe der Alz zurück zum Yachthafen.
Lockeres Auf und Ab verspricht die Wanderung um Seebruck, die wir im Uhrzeigersinn unternehmen werden. Maritimes Feeling stellt sich ein, wenn wir auf dem kleinen Inselchen mit Strandbad und Segelschule, mit den klappernden Geräuschen von Leinen und Tauwerk an den Booten, starten und wir an der Kirche St. Thomas und Stephan vorbeikommen sowie am Römermuseum Bedaium. Wir gehen weiter durch die Römerstraße.
Das erste Natur-Highlight lässt nicht lange auf sich warten. Bereits nach 900m sind wir nahe der Ruhezone für Fische und Vögel angekommen und können leise vom Vogelbobachtungsturm Seebruck aus die Tiere beobachten.
In der Nähe fällt unser Blick auch auf eine der Skulpturen, die man hier allenthalben zu sehen bekommen kann. Auch kommen wir an einer Römerzeitlichen Darre vorüber. Als Darre wird in der Zeit unserer Vorfahren etwas genannt, wo man Lebensmittel trocknen konnte, entweder zwecks Haltbarmachung oder im Rahmen von Verarbeitungsprozessen.
Wir bleiben auf der Römerspur entlang der Straße und kommen zur Skulptur Friedensbote, wo wir nach rechts abbiegen, Burgham ansteuern und durchqueren, wobei wir an einer Hofkapelle vorbeikommen. Naturereignisse warten erneut. Wir gehen zum nächsten Burghamer Aussichtsturm am Burghamer Filz. Das Landschaftsschutzgebiet ist ein kleines Hochmoor mit entsprechender Arten.
Der Weg heißt jetzt auch „Burghamer Aussichtsturm nach Straßham“ und genau da geht es als nächstes durch. Das nächste kleine Örtchen ist Fembach. Überwiegend Wald und etwas offene Landschaft begleiten uns mit aufsteigender Tendenz bis zur höchsten Stelle der Wanderung, die wir nach etwa 9,4km erreichen. Nach etwa 10,7km, es geht schon wieder insgesamt abwärts, überqueren wir die St2094 und kommen durch Heimhilgen. Wir folgen der Straße Ischl. Nordöstlich von uns fließt die Ischler Achen der Alz zu.
Wir sind auf dem letzten Viertel der Runde und haben noch 4km bis nach Seebruck. Die verbringen wir mit Auenlandschaft zum Beispiel. Für weitere Abwechslung sorgen die Ortsbereiche von Pullach und das Stückchen Industriegebiet nördlich von Seebruck.
Bildnachweis: Von Michal Jakubský [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons
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