Eingebettet zwischen dem UNESCO-Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal und den Bergrücken des Naturparks Rhein-Westerwald liegt das Rengsdorfer Land. Das Gebiet rund um Rengsdorf gilt - vom Rhein her kommend - als Tor zum Westerwald und von Osten aus als der Balkon des Westerwalds wegen der schönen Panorama-Ausblicke ins Rheintal, ins Wiedtal und in die Eifel.
Wer zum Wandern ins Rengsdorfer Land kommt, wird wahrscheinlich zunächst der beiden Fernwanderwege Rheinsteig und Westerwaldsteig gewahr. Hier kann man dann überlegen, ob man über den Klosterweg zum Westerwaldsteig wandert, oder weiter dem Rheinsteig folgt.Wer für einen Tagesausflug im Rengsdorfer Land ist, interessiert sich aber vermutlich mehr für Rundwanderwege. Das sind die fünf schönsten Rundwanderwege rund um Rengsdorf.
Von Melsbach aus geht es zur Ruine der Kreuzkirche, genießen im weiteren Verlauf den schönen Blick ins Wiedtal und kommen zur Elisabethhöhe. Dann geht es ins Tal zum kleinen Laubach-Wasserfall und über die Schutzhütte Almblick zurück.
Rundwanderung zur Elisabethhöhe, 9km, ca. 2,5 Stunden Gehzeit
Wir beginnen diese Wäller Tour in Anhausen und wandern ins Steinebachtal und zur Kapelle Hausenborn. Am Saynbach stoßen wir auf die Isenburg, die Stammburg der späteren Grafschaft Isenburg. Dann geht’s zur Thalhauser Mühle, heute eine beliebte Ausflugsgaststätte im Iserbachtal.
Rundwanderung Iserbachschleife, 21km, ca. 5,5 Stunden Gehzeit
Teils auf dem Klosterweg, teils auf dem Rheinsteig, teils auf dem Butterpfad und teils auf dem Bonefelder Keltenweg (B2) verläuft diese Rundtour, die uns u.a. zu einem Gebiet führt, das den Namen Alteburg trägt und vor rund 2.000 Jahren eine quadratische Wallanlage der Kelten war. In der Gemarkung wurden auch einige Keltengräber gefunden, die auf die Zeit um 500 v.Chr. datiert wurden.
Rundwanderung Laubach-Kelten-Tour, 12km, ca. 3 Stunden Gehzeit
Diese kleine Runde beginnt in Hümmerich und schon zu Beginn werden wir mit freiem Blicks übers Rengsdorfer Land belohnt. Im Zickzack wandern wir nun durch den Wald hinab ins Fockenbachtal bis zur Fockenbachsmühle. Auf dem Rückweg kommt man am Eckeburgpark vorbei, ein kleines Biotop.
Rundwanderung ins Fockenbachtal, 8km, ca. 2 Stunden Gehzeit
Von Straßenhaus aus wandern wir zum Naturdenkmal Stangenstein. Hier ragt plötzlich ein imposanter Felsbrocken mehrere Meter, in Form einer Treppe, aus dem Waldboden heraus. Daher auch der Beiname Teufelstreppe. Die Runde setzt sich fort durchs Gierender Bachtal und durchs Fockenbachtal.
Rundwanderung zum Stangenstein, 10km, ca. 2,5 Stunden Gehzeit