Die Teiche bei Petkamsberg

Wir umrunden die Teichlandschaft südlich von Petkamsberg und sind hier auch am Rand des Naturschutzgebiets Innerer Unterspreewald. Weitere NSG sind südlich die Biebersdorfer Wiesen und nordöstlich den Birken-Stieleichenald Börnichen. Nördlich von dieser Teichlandschaft ist der Inselteich beim sehenswerten Schlepzig. Insgesamt befinden wir uns nördlich von Lübben. Westlich fließ die Spree, die insgesamt nach 400km in die Havel mündet.

Die Rundwanderung durch die herrliche Spreewaldnatur verläuft gegen den Uhrzeigersinn. Start ist beim Spreewaldgasthaus an der Spree und nördlich des Sommerteichs. Petkamsberg, niedersorbisch Pětkamojc Góra, ist ein Wohnplatz in der Gemeinde Schlepzig des Landkreises Dahme-Spreewald. Neben dem Gasthaus ist ein Wasserwanderrastplatz Teil des Wohnplatzes. Am Sommerteich fließt westlich die Spree vorbei, in Süd-Nord-Richtung.

Genauso wie der Inselteich wird der Sommerteich zur Fischzucht genutzt, wie auch die angrenzenden Teiche der gewerblichen Fischzucht dienen. Wir wandern in südliche Richtung, haben den Sommerteich zu unserer Linken. Es folgen im Süden des Teichensembles: Spreeteich, Moorteich, an den grenzt rechterhand die Feuchtwiesen- und Sandtrockenrasenlandschaft Biebersdorfer Wiesen im Biosphärenreservat Spreewald (475km²). Die Biebersdorfer Wiesen waren einst ein Hutewald und dort finden sich ein Birken- und Stieleichenwald.

Vorwiegend trifft man im Spreewald auf grundwassernahen Talsanden: Eichenmischwald. Je nach Standorten mischen sich ein: Linden, Buchen, Ulmen, Birke und Kiefer findet sich ebenso wie Ahorn, wassernah Erlen und Weiden. Man sieht auch dichtes Unterholz mit Weidengebüschen, Haselnuss, Holunder und Beerensträucher unter anderem. Wir beigen nach rechts und gehen ein Stück weiter gen Süden, wo wir den Kranichteich antippen. Dann spannt sich der Wanderbogen gen Norden. Jetzt erleben wir Mischwald, umgehen in einem größeren Bogen das NSG Börnichen und kommen zum Ausgangsort zurück.

Bildnachweis: Von Assenmacher [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons