Lehniksberg-Runde

Eine ganz besonders interessante Runde erwartet uns heute im Biosphärenreservat Spreewald mit dem Schutzgebiet Lehniksberg, auch Lehnigksberg geschrieben. Wir sind nördlich von Lübben, hier fließt die Spree und wir sind im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg. Das rund 13ha große Naturschutzgebiet Lehnigksberg beheimatet ein Niedermoorkomplex mit Dünenzügen, Spreealtarmen und Feuchtwiesen.

Wir starten die kleine Runde am Gasthaus Lehnigksberg. Die ersten rund 1,3km führen in den Rundweg um das Niedermoor. Die Spree verläuft östlich der Wanderung. Wir wenden uns gen Westen, wandern durch den Wald in Richtung Kletterwald Lübben. Nach etwa 800m biegen wir im spitzen Winkel nach rechts. Wir umwandern die Höhe Pfaffenberge, sind gen Norden unterwegs durch abwechslungsreiche Mischwaldlandschaft. Dann treffen wir auf den Rundweg Fischteiche und halten uns links.

Wir kommen zur Hartmannsdorfer Straße, gehen rechts, folgen ihr für ein kurzes Stück, bevor wir nach rechts wieder abbiegen. Durch einen kleinen Haken gelangen wir an den Rand von Hartmannsdorf. Wenn wir die Bahnlinie sehen, gehen wir rechts. Es folgt eine Kurve, die uns gen Südosten leitet und an die Spree. Weiter führt uns der Rundweg mit der hier auch genannten Hauptspree zur linken und dem Niedermoorgebiet zur rechten Seite.

Nach gesamt ca. 4,9km treffen wir auf den Schluss der Rundwegpassage und wandern den bekannten Weg zurück zum Ausgangsort. Der Stadtrand von Lübben ist von hier aus nur ca. 1km entfernt und in Lübben gibt es einiges zu entdecken, allen voran das Museum Schloss Lübben. Das Schloss geht auf das Hochmittelalter zurück. Das Stadt- und Regionalmuseum im Schloss widmet sich auch dem bekannten Kirchenliederdichter Paul Gerhardt, der von 1669-176 Archidiakon in Lübben war. Die Paul-Gerhardt-Kirche flankiert den Marktplatz und sie stammt in ihrem Ursprung aus dem Jahr 1494.

Die Stadt Lübben, mit weiteren Wandervorschlägen, liegt im Biosphärenreservat Spreewald, das gut 475km² umfasst und unter der Schirmherrschaft der UNESCO steht. Geschätzt sind in dem Reservat um 18.000 Tier- und Pflanzenarten vertreten, von denen bislang erst ein Bruchteil erfasst worden ist.

Bildnachweis: Von J.-H. Janßen [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons