Auf dem DiVa-Walk erschließt sich dem Wanderer eine unglaubliche Kultur- und Naturlandschaft. Verträumt, fast mystisch wirkt die Natur dieser besonderen Region, die heute noch sichtbarer Schauplatz der Welt- und Erdengeschichte darstellt.
Auf dem DiVa-Walk zu wandern heißt, unmittelbar mit der Naturgeschichte der Erde konfrontiert und fasziniert zu werden. Die urzeitlichen Dinosaurierspuren von Barkhausen (das DI in Diva steht für Dinosaurier) sind ebenso zu entdecken wie die Spuren von Hermann, dem Cherusker, der hier einst in der berühmten Varusschlacht (das VA in Diva steht für die Varusschlacht) bei Kalkriese die Römer besiegte. Darüber hinaus gibt es zahlreiche uralte Kirchen zu bewundern, die vor über 1.200 Jahren unter Karl dem Großen erbaut wurden.
Zeit sollte auch für eine Besichtigung Osnabrücks mit seinem wunderbaren Rathaus des Westfälischen Friedens bleiben, in dem Portraits an die Großen erinnern, die im Jahre 1648 den Dreißigjährigen Krieg beendeten.
Der DiVa-Walk verläuft auf rund 105 Kilometern im UNESCO Global Geopark Terra-Vita nördlich von Osnabrück. Dieses ist im Übrigen die einzige Großstadt, die in einem Naturpark liegt – eine geografische Besonderheit. Die Naturlandschaft ist beeindruckend: Über weite Teile erstreckt sich das flache Land der Norddeutschen Tiefebene und lässt erahnen, dass die Küste nicht allzu fern ist. Dem gegenüber erheben sich die imposanten Kämme des Teutoburger Waldes und des Wiehengebirges.
Der DiVa-Walk ist als Rundwanderweg angelegt. Start- und Zielpunkt liegt am Solefreibad Bad Essen. Alternativ kann der Weg auch in Bohmte/Leckermühle begonnen und beendet werden. Unterwegs ergeben sich interessante Wegpunkte. So ist bereits die Sole-Arena in Bad Essen einen Besuch wert, da sie höchst ungewöhnlich und höchstwahrscheinlich auch einzigartig in Europa ist.
In Bad-Essen-Barkhausen können Wanderer die Fußspuren von Sauriern entdecken, ehe sie zum Venner Aussichtsturm wandern. Von hier aus ergeben sich grandiose Aussichten auf das Osnabrücker Land.
Weiter geht es zur Venner Mühle mit dem hübschen Dorfmuseum. Auch das Venner Eisenzeithaus lohnt einen Besuch. An Ostercappeln vorbei führt der Weg weiter zur Wassermühle im Nettetal, die zu den ältesten Mühlen im Osnabrücker Land gehört.
Vorbei an den Sloopsteinen bei Haltern verläuft der Weg weiter am Ruller Wallfahrtsort vorbei, bis wir zum Ausgangspunkt zurückkehren und die Wanderung beenden.
Bildnachweis: Von Basotxerri [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
Lust auf einen kleinen Spaziergang in der Natur? Diese Runde bei Ostercappeln bietet genau das mit einer Länge von knapp dreieinhalb Kilometern....
Der Dorftraum bei Ostercappeln ist eine Wandertour, dessen Titel möglicherweise etwas übertreibt. Auf jeden Fall schafft sie es jedoch, auf einer...
Im Süden der Gemeinde Bohmte erhebt sich der Stirper Berg mit einer Höhe, die viele Bergländer wohl als lachhaft bezeichnen würden. Hier in Niedersachsen,...