Dreiorama Weinpanorama (Michelau im Steigerwald)

Am Rande des Steigerwalds liegt malerisch im oberen Volkachtal der hübsche Ort Michelau im Schweinfurter Land. Michelau ist von drei Hügeln umgeben, an denen sich Weinlagen und Wiesen finden. Von den Höhen schaut man in das Schweinfurter Mainbecken und bis in die Hügel der Rhön.

Die Panoramen liefern Hutershügel bei Prüßberg, der Eulenberg und der Taubenherd mit Aussicht bis zur Röhn und am Anfang ist der fast unscheinbare Steinhügel. Los geht’s in Michelau zwischen Rathaus und Kirche nebst Friedhof. Der berühmte Baumeister Balthasar Neumann gab der Straße ihren Namen und er war Bauleiter der Rokokokirche St. Michael und St. Georg, die sehr schön am Hang über dem Dorf platziert ist. Die Kirche entstand ab 1738. Auch im Inneren ist sie harmonisch gestaltet mit sehenswerter Orgelempore und den Ausmalungen. Die Kirchhofmauer aus der gleichen Zeit beinhaltet einen Kreuzweg mit 15 Stationen.

Wir biegen in die Hauptstraße, dann in den Lindenweg, die Runde öffnet sich, wir wandern am Bauhof vorbei in die Landschaft und kommen über die Volkach, halten uns links und folgen ein kleines Stück dem Bachlauf. Vom Steinhügel haben wir eine tolle Aussicht in die Wein- und Obstlandschaft. Durch die Feldflur streben wir, eine Straße kreuzend, dem Hutershügel zu. Am Hang und über der Weinlage ist ein Pavillon per Treppe zu erreichen und wir haben einen fantastischen Blick auf Michelau und nach Gerolzhofen.

Abwärts gelangen wir nach Prüßberg, das wir queren, über die Volkach kommen und ansteigend wandern, per Waldpfad. Vom Plateau des Eulenbergs haben wir beim Eulenberg-Kreuz nebst Schutzhütte einen prima Blick. Der 467m hohe Vollberg erhebt sich südöstlich von uns. Mit Wein, Wiesen, Waldrand und Feld geht’s abwärts in Richtung Michelau zum Taubenherd, einem weiteren Panorama. Wir sind südlich von Michelau und genießen die Rhön-Aussicht. Über die Bergwiesen wandern wir hinab im Naturpark Steigerwald, die Runde schließt sich und wir schlendern zur Kirche zurück.

Bildnachweis: Von Reinhold Möller [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons