Der mittelschwere Wanderweg rund um den Stadtforst Muttental ist etwa 5,5 Kilometer lang und du solltest dir mindestens 1,5 – 2,0 Stunden ohne Pausenzeiten dafür einplanen. Die Wanderung ist für alle geeignet, die gut zu Fuß sind und keine Probleme haben, die 166 Höhenmeter zu erwandern. Zu deiner Wandergrundausrüstung sollten festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung und eventuell ein kleiner Wanderrucksack gehören.
Die Hälfte der Strecke ist auf unbefestigten Waldwegen zu wandern und der restliche Teil ist gut befestigt. Der Wanderweg ist durchgängig mit der Markierung M2 ausgeschildert. Startpunkt der Wanderung ist der Parkplatz in der Nachtigallstraße. Diesen kannst du auch mit dem ÖPNV erreichen. Steige an der Haltestelle „Witten-Bommern“ Bahnhof aus.
Wandere zunächst in südöstlicher Richtung auf der Nachtigallstraße entlang. Nach etwa 400 Metern geht es weiter nach rechts auf die Kastanienallee. Hinter dem letzten Haus führt dich der Weg 40 Höhenmeter nach oben und weiter etwa 500 Meter auf einer Höhe. Es folgt ein weiterer Anstieg auf 179 m ü. NH; dem höchsten Punkt deiner Wanderung. Zuvor erreichst du den 187 m ü. NHN hohen „Dicken Berg“, hinter dem sich der Stadtforst Muttental befindet.
Das Muttenbachtal gehört zur Stadt Witten und ist das Naherholungsgebiet der Region. Hier befindet sich ein historisches Bergbaurevier, das heute noch besichtigt werden kann. Dazu gehört auch die Muttentalbahn, eine sechs Kilometer lange Schienenbahn, die Anfang des 19. Jahrhundert genutzt wurde, um die Kohle abzutransportieren. Damals wurde der Wagen noch von Pferden gezogen. Weiter auf deiner Strecke erreichst du auf dem Weg ins Tal den Muttenbach, den du ein gutes Stück begleitest. Der 7,4 Kilometer lange Muttenbach ist ein Zufluss der Ruhr und prägt heute das gesamte Muttental.
Bei Kilometer 4 steht das alte Zechenhaus Herberholz, ein eindrucksvolles Museum. Etwa einen Kilometer weiter erreichst du das Schloss Steinhausen. Das historische Schloss mit seiner langen Geschichte kann täglich besichtigt werden. Außerdem lädt das Schlossrestaurant zu einem leckeren Essen ein. Rechts neben dem Schloss steht das Gruben- und Feldbahnmuseum und etwas weiter dahinter das Stollenmundloch der Zeche Braunschweig. Von diesem Punkt sind es nur noch wenige Meter bis zu deinem Ausgangspunkt, dem Parkplatz in der Nachtigallstraße.
Bildnachweis: Von Frank Vincentz [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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