Die Wanderung durch die Mühlsteinbrüche im Zittauer Gebirge ist nur drei Kilometer lang, hat dafür aber knackige Auf- und Abstiege auf ihrer Route. Für diese Tour solltest du gut zu Fuß sein und festes Schuhwerk tragen. Einen kleinen Wanderrucksack mit ausreichend Getränken solltest du ebenfalls dabeihaben.
Startpunkt der Rundtour ist in Jonsdorf an der Großschönauer Straße. Hier befindet sich ein großer Parkplatz, auf dem du dein Fahrzeug abstellen kannst. Einen regelmäßigen ÖPNV gibt es hier nicht. Starte deine Wanderung zunächst in östlicher Richtung.
Die ersten 1.000 Meter gehen mehr oder weniger steil berghoch. Auf deiner rechten Seite befindet sich der kleine Totenstein und direkt daneben die Waldbühne Jonsdorf. Hier werden bekannte Stücke aufgeführt wie der „Graf von Monte Christo“ oder „Vier Fäuste für ein Halleluja“.
Dahinter geht es weiter über den alten Sportplatz zu Bear´s Dean, dem älteren der beiden Tagebaue, in denen früher Mühlensteine gebrochen wurden. An dieser Stelle befindet sich auch eine Holzstatue des Steinbruchgründers Hieronymos Richter sowie eine Informationstafel mit viel Wissenswertem aus der Region.
Am Carolafelsen hast du eine Art Plateau erreicht, auf dem du dich die nächsten 1.000 Meter auf einer Höhe bewegst. Auf dem Felsen befindet sich ein Aussichtspunkt, der dich weit über die schöne Lausitzer Landschaft blicken lässt. Vom Carolafelsen aus kannst du nach unten auf den Bruch am weißen Felsen schauen. Bei Kilometer 1,3 erreichst du die alte Schmiede der vier Steinbrüche.
Der nächste Punkt auf deiner Route ist das Schwarze Loch. Dabei handelt es sich um ein Schaubergwerk, das auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Insbesondere Kinder können hier viel entdecken. Über den Orgelpfad geht es weiter bis zum Alpenpfad. Den Rest der Strecke läufst du überwiegend bergab. Es geht vorbei an den Bergkuppen Mamut und Fünftropf, ehe du nach etwa einer Stunde reiner Wanderzeit deinen Ausgangspunkt an der Großschönauer Straße wieder erreicht hast.
Ein paar Facts zum Gebiet der Mühlensteinbrüche gibt es an dieser Stelle auch noch. Das gesamte Areal ist etwa 35 Hektar groß und bietet seinen Besuchern viele bizarre Felsgebilde, welche durch den Abbau von Sandstein und dem Verwitterungsprozess entstanden sind. Das geologische Zeitalter der Sandsteine ist der Mittelturon und gehört somit zum Böhmischen Kreidebecken.
Bildnachweis: Von SchiDD [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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