Hochwald-Runde im Zittauer Gebirge


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Länge: 5.13km
Gehzeit: 01:33h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Der Aufstieg zum Hochwald an der tschechischen Grenze ist unser heutiges Ziel. Dafür begeben wir uns auf eine Runde von etwa fünf Kilometern, die trotzdem nicht ohne ist. Die Herausforderung liegt nicht in der Länge, sondern der Beschwerlichkeit und der Höhe des Gipfels: knapp 750 Meter. Wem das trotzdem nicht ausreicht, der kann die Wanderung im Zittauer Gebirge auf zahlreichen Pfaden fortsetzen.

Starten wollen wir vom Wanderparkplatz Kammloch im Süden des Kurortes Oybin, von dem zusätzliche Naturattraktionen erreichbar sind. Uns verschlägt es zunächst nach Südwesten, auf die Spitze zu. Das heißt, es geht bergan, nah an der Grenze zu Tschechien entlang. Dabei können Wanderer die friedvolle Harmonie des dichten Waldes genießen, mit Aussicht auf die Aussicht von oben.

Die Besteigung überwunden erwartet uns zudem eine gemütliche Gastwirtschaft, sofern das Panorama vom aufgestellten Hochwaldturm nicht sättigend genug ist. Das steinerne Bauwerk addiert weitere 25 Meter zur Höhe und lässt den Blick rundum schweifen, präsentiert Besuchern Tschechien und Sachsen. Zu sehen sind unter anderem Feuerkugel, Pfaffenstein, Wielki Szyszak, Spitzberg und mehr.

In der Hochwaldbaude kommen deftige Gerichte auf den Teller, ebenso süße Desserts und kühle Getränke. Wer möchte, übernachtet gleich dort und wandert am nächsten Tag weiter. Uns allerdings führt der Hochwaldweg in einer langgezogenen Kurve zurück zum Ausgangspunkt der Strecke.

Auf dem Abstieg gilt es nochmal, die Forstidylle auszukosten. Das funktioniert nun sogar besser, da weniger Anstrengung nötig ist. Aufpassen, wo man hintritt, sollte man trotzdem. Eine nächste Speisemöglichkeit – sollte der eigene Proviant nicht ausreichen – ist nur wenige Minuten abseits des Weges, am Ortsteil Hain, zu erreichen.

Zurück und noch Energie? Unweit nördlich des Parkplatzes finden sich zum Beispiel mächtige und kurios anmutende Gesteinsformationen, wie der Kelchstein, Waldtorwächter oder Elefantenkopf. In Oybin dagegen stehen die Überreste einer mittelalterlichen Burg- und Klosteranlage. Und oberhalb davon thront eine barocke Bergkirche )mit Turm und gelber Fassade.

Bildnachweis: Von Zákupák [Public domain] via Wikimedia Commons

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